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Branchenbuch 
Bestattungs-Dienstleistungen

  

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Bestattungsunternehmen, Grab, Beerdigung, Friedhofskultur, Trauerbegleitung, ...                             

Blick auf das Zartner Becken vom Laubisköpfle im April 2002


Bestattungsbetriebe in Freiburg

In Baden-Württemberg machen Friedhöfe als Wirtschaftsraum mit 19 000 Beschäftigten etwa 1,3 Milliarden Euro Umsatz im Jahr. Davon entfallen 332 Millionen Euro auf die Bestatter. Insgesamt gibt es 420 meist kleinere und mittlere Bestattungsbetriebe im Land. 25 von ihnen haben sich beim Landesgewerbeamt um die Auszeichnung "Bestatter 2004" beworben. Unter den Preisträgern waren zwei Firmen aus Südbaden: Horizonte aus Freiburg und Roser aus Lörrach.
BZ vom 2.11.2004


 

 

 

Horizonte-Bestattungen
 
"Verein zur Förderung zur Trauerkultur in Freiburg"
Haierweg 23 A, 79114 Freiburg, Tel. : 0761/ 4014896, 

Beim ersten "Qualifizierungswettbewerb für Bestatter" in Baden-Württemberg wurde das Freiburger Unternehmen mit der Begründung ausgezeichnet, dass es neue Akzente in der Kultur der Trauer und im Sinn gefüllten Umgang mit Trauer setzten. Dafür wurde die Firma im September mit neun anderen vom Landesgewerbeamt in Stuttgart geehrt. BZ vom 2.11.2004

info@horizonte-bestattungen.de
www.horizonte-bestattungen.de

  

 

Annemarie Jung - Trauerbegleitung

Annemarie Jung,
Mühlenstr. 55, 79282 Ballrechten Dottingen
Tel 07634 / 6949398
www.trauerundhoffnung.de
annemarie_jung@web.de , info@trauerundhoffnung.de

Annemarie Jung, “Es hat mir die Augen geöffnet dich zu lieben” , ISBN 3-86516-406-4, 15,80 Euro.
Buch zu Trauerbegleitung und Krebstod von Annemarie Jung >Krise2 (7.1.2005)

  

 

 

Klingele Bestattungen

Überführungen, Formalitäten-Service, Vorsorge-Beratrzung
Für das Dreisamtal und den Freiburger Osten
Hubert Klingele, Schulhausstrasse 27, 79199 Kirchzarten
Tel 07661/99525, Fax 7216
eMail info@klingele-bestattungen.de 
Internet www.klingele-bestattungen.de   

    

 

Bestattungen Rombach St. Peter

Inh. Alfred Schwär  St. Peter
Am Birkenrain 3, 79271 St. Peter, Tel 07660 920 80 50
info@bestattungen-rombach.de
www.bestattungen-rombach.de

  

 

Signum-Grabzeichen - Indische Grabmale ohne Kinderarbeit

Die Firma SIGNUM von der wir unsere indischen Grabmale beziehen und deren Mitinhaber ich bin, hat die Initiative ergriffen und Missereor gebeten ein Gütesiegel für Steine zu schaffen. Dieses Siegel soll Sklaven und Kinderarbeit am gesiegelten Stein ausschließen. Bald wird es ein solches Siegel geben. Weit über unsere Firma hinaus wird dieses Siegel Signalfunktion für den Deutschen und internationalen Handel mit Steinen haben.
Der Verkaufspreis frei Kunde setzt sich wie folgt zusammen:

Einkaufspreis 44%
Fracht 7%
Designentwicklung,
gesamtes Handling
und Abwicklung
24%
Verwaltung und Risiko 6%
Qualitätssicherung 4%
Gewinn 12%
Indienfonds 3%

SIGNUM Grabzeichen GmbH Freiburg
Steinmetze Jörg Bollin, Dieter Schindler und Michael Storr
www.signum-grabmale.de , info@signum-grabzeichen.de
Xertifix - Freiburger Steinmetze gegen Kinderarbeit für deutsche Gräber >Friedhoefe1 (25.3.05)

  

 

Michael Storr - Bildhauerei in Freiburg

Michael Storr GmbH, Bildhauerei
Friedhofstraße 67, 79106 Freiburg
, Tel 07 61 / 27 43 36
www.bildhauerei-storr.de, michael-storr@t-online.de

Sebastian Storr Bildhauer in der 4. Generation in Littenweiler >Holzbildhauer1 (6.12.11)
Xertifix - Freiburger Steinmetze gegen Kinderarbeit für deutsche Gräber >Friedhoefe1 (25.3.05)

  

 

Freiburger Friedhofskultur gefährdet

Bestatter und Gärtner, Floristinnen und Seelsorger, Holz- und Steinbildhauer sehen die Freiburger Friedhofskultur gefährdet

"Die Geiz-ist-geil-Mentalität ist auch auf dem Friedhof bemerkbar", stellt Arne Raap-Mehl fest. Der Mann von "Horizonte Bestattungen" sieht einen eindeutigen Trend "zur billigen Entsorgung". Und da ist es nur scheinbar ein Widerspruch, dass die Friedhofsgebühren in Freiburg teurer werden sollen. Denn diese Mehrkosten entstehen ja gerade dadurch, dass immer weniger Menschen in herkömmlichen Gräbern beerdigt werden wollen. Weil sie das Geld nicht haben, weil sie niemanden für die Grabpflege haben oder damit niemanden belasten wollen.

Vor eineinhalb Jahrzehnten noch eher die Ausnahme machen die Urnenbeisetzungen heute schon 56 Prozent aller Bestattungen aus. Gleichzeitig nimmt die Zahl der anonymen Urnenbeisetzungen zu. Das hat Folgen nicht nur für die Stadtkasse (kleinere Gräber oder anonyme Felder mit geringeren oder gar keinen Einnahmen, während die Kosten für die Unterhaltung der gesamten Infrastruktur auf Friedhöfen bleiben). Diese Entwicklung wirkt sich auch auf das

Erscheinungsbild von Friedhöfen aus: statt an Menschen erinnernde Grabmale namenlose Wiesen. Am Ende müssen sogar Friedhöfe geschlossen werden. Befürchtet der Bestattungsunternehmer Karl-Heinz Müller und verspricht gleichzeitig: "Das wollen wir verhindern."

Wir - das ist der gerade gegründete Förderverein zur Pflege der Friedhofs- und Bestattungskultur in Freiburg. In ihm haben sich Bestatter und Musiker, Stein- und Holzbildhauer, Gärtner und Floristinnen, Vertreter von Kirchen und Trauerbegleiter zusammengetan. Sie alle sorgen sich um die eigene wirtschaftliche Existenz und die ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Und es treibt sie diese Sorge um: Die Billiglösung könnte die Stadt teuer zu stehen kommen und den Tod einer wert-vollen Friedhofskultur bedeuten.

Dies zu verhindern, bietet sich der Förderverein als Gesprächspartner für politische Entscheidungsträger an. Bisher allerdings mit wenig Erfolg, bedauert Martina Pleuger. Die Floristin, die im Umgang mit

gestorbenen Menschen deren Würde immer öfter verloren gehen sieht, beklagt sogar eine "nicht mehr so gute Kommunikation" mit der Stadtverwaltung. "Dabei können wir viele Ideen beisteuern, um das Erscheinungsbild der Freiburger Friedhöfe zu erhalten und gleichzeitig den veränderten Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden." Möglichkeiten seien zum Beispiel Gemeinschafts- oder Landschaftsgräber, auch Baumbestattungen. ....
Alles von
Gerhard M. Kirk am 11.6.2005

  
 

Tod - Beerdigung - Unsterblichkeit: Verein Horizonte

"Die Unsterblichkeit ist nicht jedermanns Sache", sagt Kurt Schwitters, - und der Tod offensichtlich immer weniger die Sache der Lebenden. Wenn er dann kommt, hinterlässt er oft überforderte Angehörige und Freunde, die ihre Trauer im Organisationsdruck aufgefressen sehen und sich selbst passiv in sinnentleerten Ritualen erleben, so die Erfahrungen der Gründerinnen und Gründer des "Vereins zur Förderung der Trauerkultur in Freiburg".
Mit überkonfessionellen und öffentlichen Vorträgen, Seminaren und Ausstellungen will der neu gegründete Verein ein Forum schaffen, das Tod und Trauer wieder einen Platz im Leben zu gesteht und den Abschied als intensive Zeit erleben lässt. Dazu gehört nicht nur ganz praktisch die individuelle Vorsorge, die für die Angehörigen im eigenen Todesfall klare Wünsche formuliert, sondern auch die Suche nach neuen Ritualen und Formen. "Wir befinden uns in einem Umbruch, viele Menschen fühlen sich in traditionellen Trauerformen immer unbeteiligter und unbefriedigter. Wir brauchen neue Vorbilder, eine Ent-Tabuisierung, mehr Selbstverantwortung und Auseinandersetzung auch mit unserem eigenen Tod", sagt der Diplom-Religionspädagoge und Mitbegründer Arne Raap-Mehl.

Jahrelang selbst in der Sterbe - und Trauerbegleitung tätig, wurde ihm ein bewusster und respektvoller Umgang mit dem Verstorbenen und seinen Angehörigen ein so dringliches Anliegen, dass er im März diesen Jahre mit der Diplom-Sozialarbeiterin Hiltrud Jacob ein neues Haus für Bestattungen und Trauerbegleitung eröffnete. In den wunderschönen und sehr künstlerischen Räumen im Haierweg 23 A wird schon jetzt vieles anders gemacht wie üblich: Hier kann die Zeit des Trauern und Abschiednehmens ganz individuell und ohne Zeitdruck gestaltet werden. Wer den Verstorbenen nicht zu Hause in den vertrauten Räumen aufbahren möchte, kann hierfür die Abschiedsräume Tag und Nacht nutzen. Arne Raap-Mehl und Hiltrud Jacob begleiten bei Bedarf rund um die Uhr. "Statt teurer Särge bieten wir neben dem üblichen Service individuelle Trauerbegleitung an, geben der Trauer Raum und Zeit", erklärt Hiltrud Jacob. Dabei ist es dem Horizonte-Team besonders wichtig, die Angehörigen einzubeziehen, wo immer sie dies wollen. Kein aseptisches Tabu, sondern sinnliches Begreifen des Todes ist wichtig, um die Realität des Sterbens zu erfassen: Bei der Totenversorgung, Waschen und Massieren sind die Angehörigen ebenso zum letzten Liebesdienst eingeladen wie bei jedem anderen Schritt des Abschieds.
....
Marion Klötzer, BZ vom 14.8.2002, ganzer Artikel

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