Schwarzwald für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest


 Infos zu DV-Dienstleistern 
zwischen Freiburg und Feldberg

 

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Blick vom Kandel nach Südwesten zum Glottertal und Dreisamtal am 6.11.2003  ... auch am Kandel: Unten Nebel, oben Sonne
 

Aktuelle Infos zur DV-Seite: Entwicklertreffe Software, ...

 

Computer - Russisch Rulett

In däre Zittig gits e Hüffe Sitte, wu mer alles iber Computer un moderni Technike ka erfahre, aber fir Dich, liäbe Läser iber 90, isch s Lueginsland all no s Bescht. Wänn in sällere Läbensmittelkette als ebis verkaüft wird, was mit em Computer z due het, drno bikumme, wiä Dü weisch, diä Junge als s Goldfiäber. Drno frogsch Dü Dich als, was isch dänn do dra an däm Ziig, ass alli eso verruckt drno sin. Wiä diämol, wu e Laptop verkaüft wore isch. Hä? Was e Laptop isch? Des isch e glei Computerli, wu mer ka rumdrage un uf- un zueglappe. Un was jetz do dra eso spannend isch? Dü muesch wisse, liäbe Grossvatter, liäbs Großili, ass mer an e sone Apperätli nit eifach gha ani hocke un druf los schriibe wiä uf ere Schribmaschin. Bis mer do alles eso het, wiä mers wott, ischs, wiä wämmer an ere Schribmaschin diä 30 Taschte esälber miäßt dra muntiäre. Des heißt dr Fachmann "Software inschtalliäre" , "Adrässe importiäre" usw. No kasch druf loslege — un hesch viil meh Megligkeite, wiä uf em alte Tippapparat. Bis zum erschte "Crash" . Des isch, vergliche mit ere Schribmaschin, des, was bassiärt, wänn dr mit dr Füscht uf 10 Taschte uf eimol haüsch. Numme ass do niäme mit dr Füscht druf haüt — des kunnt vu inne. Do het bi däne doisert Kech, wu diä Mechanik üskocht hän, ei Hand nit gwisst, was diä ander macht, un eso gits do ab un zue e "Konflikt" . No liädriger ischs, wänn dr Computer e "Virus" het — des isch, wiä wänn dü d Vogelgripp hesch, oder wiä wänn dr d Schribmaschiin emol e Wuch in Salzwasser dunksch. Diä ganz Computergschiicht isch also, in einem Satz gsait, wiä umkehrts russisch Rulett: Ass alles battet, isch sälte, wänn aber doch, isch d Freid groß!
Harald Noth, Lueginsland, 12.1.2008

 

Open Source ist zu einer weltweiten sozialen Bewegung geworden

Was ist Open Source? Dieser Frage ist die Bundeszentrale für politische Bildung nachgegangen und hat ein umfangreiches Dossier dazu herausgebracht. In Interviews und Texten beleuchtet das Dossier das Phänomen "Open Source" von vielen Seiten, lässt Protagonisten und Kritiker zu Wort kommen und hilft, seine technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Mechanismen zu verstehen.

Open Source, das heißt offener Quellcode und meint gemeinhin Software, die jeder nach Belieben studieren, benutzen, verändern und kopieren darf. Vor rund 25 Jahren begann die "Freie Software" als eine kleine Gruppe von Programmierern, die sich gegen die Kommerzialisierung ihrer Arbeit sträubten. Heute treiben Open Source-Programme große Teile des Internets an und machen den Größen der Softwareindustrie ernste Konkurrenz. Und mehr noch: Open Source ist zu einer weltweiten sozialen Bewegung geworden, die antritt, nach der Software nun auch Wissen und Kultur zu "befreien". Von Open Access bis Creative Commons, von Wikipedia bis Edubuntu arbeiten zehntausende Menschen weltweit über das Internet an einem kollektiven Schatz freien Wissens, entdecken neue Formen der Kooperation und des Gemeinsinns, und stören dabei alle Regeln von Urheberrecht und Wirtschaft auf. In Interviews und Texten beleuchtet das Dossier das Phänomen "Open Source" von vielen Seiten, lässt Protagonisten und Kritiker zu Wort kommen und hilft, seine technischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Mechanismen zu verstehen.

Mehr auf www.bpb.de/themen/32K5CW,0,Open_Source.html

Offshoring: Systemhäuser verlagern Informationstechnik ins Ausland

Deutsche Firmen zieht es ins Ausland. Unternehmer werden jedoch nicht nur wie bislang die Produktion, sondern nun ihre Buchhaltung und die Informationstechnik auslagern.

Es ist nicht lange her, da reichte man einem Bankangestellten das passende Formular persönlich, um Geld zu überweisen. Der musste die Daten mühsam bearbeiten. Das ist vielen Kreditinstituten zu aufwändig und zu teuer geworden. Sie haben andere deutsche Firmen beauftragt, die Zettelwirtschaft zu erledigen. Outsourcing nennt das die Branche. Bankkunden stecken heutzutage ihre Überweisungsträger in vielen Filialen bereits in einen Automaten. Die Maschine erfasst die Daten und sendet sie an einen deutschen Dienstleister, der diese im Auftrag der Bank bearbeitet. Nun folgt der nächste Schritt: Den Job der Deutschen machen künftig Osteuropäer. Offshoring heißt diese Verlagerung ins Ausland. Die Commerzbank macht es vor: 50 Tschechen überprüfen in der Prager Filiale all jene Überweisungsträger deutscher Kunden, die der Computer nicht erfassen kann, weil sie unleserlich oder falsch ausgefüllt sind. Für die stupide Korrekturarbeit zahlt die Bank tschechische Löhne, die weit unter den deutschen liegen. .....
Gesamten Text von Ronny Gert Bürckholdt vom 20.7.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

RFID - kleine Chips allüberall

Radio Frequency Identification (RFID) bedeutet:
Funk-Erkennung als eine Methode, um auf einem Transponder berührungslos und ohne Sichtkontakt zu lesen und zu speichern. Dieser Transponder kann an Objekten (wie Palette, Teppich oder Joghurtbecher) angebracht werden, welche dann anhand der darauf gespeicherten Daten automatisch und schnell identifiziert werden können

RFID funktioniert am Beispiel des Saubermachens etwa so:
Unter dem Teppich oder dem Laminat liegt ein Belag, in den im Abstand von 50 Zentimetern kleine Computerchips eingewoben sind. Gerade einmal 20 Cent kostet eine RFID-Etikette. Die Reinigungsmaschine funkt Signale, die die Chips reflektieren. So wie ein Autofahrer per GPS anhand des Abstands zu mehreren Satelliten seine Position bestimmt, weiß der Roboter, wo er sich im Zimmer befindet. Er saugt nur dort, wo er noch nicht war. Die eingesogene Luft prüft er auf deren Schmutzgehalt. Nur wenige Partikel drin? Sauber! Per Ultraschall soll er Sofas erkennen und umkurven.

RFID ist im Lagerwesen bereits weit verbreitet:
8,5 Millionen Euro hat Metro bereits 2005 mit RFID im Lager gespart. Dort preisen die Funkwinzlinge Waren von 40 Lieferanten aus. Ein Chip klebt an jeder Palette, die ins Lager gezogen wird. Zudem ist keine Inventur nötig. Statt anderthalb Minuten Abfertigungszeit pro Palette brauchen die Arbeiter eine Minute. Die Folge: Lagerarbeiter müssen um ihre Jobs bangen. “Zahlreiche Tätigkeiten wird es nicht mehr geben. Andererseits suchen wir händeringend RFID-Experten.”

RFID und Datenschutz:
Dass RFID Alltag werden wird, bestreiten nicht mal Datenschützer. Für sie sind die Etiketten aber Schnüffelchips. Die markierte Ware kann in der Tat eindeutig einem bestimmten Kunden zugeordnet werden. Sie ließe sich bis nach Hause verfolgen. Marketingexperten geraten in Ekstase, wenn sie an die schöne neue Welt der Werbung denken. Metro versucht, die Ängste abzubauen: An der Kasse könne jeder Kunde die Waren unter ein Gerät halten, das die Chips unbrauchbar macht. Allerdings zeigt Metro auf der Cebit auch einen Kühlschrank, der erkennt, wann ein Joghurt das Verfallsdatum überschreitet. Das funktioniert aber nicht, wenn der Chip nicht mehr funkt.

Was RFID alles kann :
Die Chips stecken in Karten für Skilifte und in den Fußball-WM-Tickets. In Bibliotheken kleben sie an Büchern, um sie vor Dieben zu schützen und um falsch einsortierte Werke zu finden. Verirrte Patienten sollen geortet, Neugeborene auseinandergehalten werden. In Diskos lassen sich Feiernde RFID unter die Haut spritzen. So wird an der Bar abgerechnet. In Südamerika implantieren Superreiche ihren Kindern Chips, um sie bei Entführungen aufzuspüren. Ein deutscher Chef brachte RFID ohne Wissen der Angestellten an der Arbeitskleidung an, um Pinkelpausen zu kontrollieren.

 

Offshoring: Ideen von hier - Programmierung in Fernost

Eine Vermittlungsfirma wie Nagarro sei für viele deutsche Unternehmen ein guter Kompromiss, sagt Volker Schönberg, Vorstandsmitglied des regionalen Informatiker-Netzwerk SPIQ.
Kompletten Beitrag vom 8.2.2006 auf www.bzol.de lesen

 

 

Grafenmatt mutiert zum Flugfeld 

Jörn-Michael Reick am Simulator in der Emmendinger Hütte 11/2003 Foto: Weise

Hobbypiloten aus aller Welt kreisen um Flugsimulator-Entwickler Austin Meyer / Dreitägiges Treffen auf der Emmendinger Hütte

FELDBERG. Flughafen München, Startbahn 08R. Ein letzter prüfender Blick auf die Checkliste der kleinen Cessna. Alles ist abgehakt. Der Motor läuft. Fehlt nur noch die Startfreigabe. Der Flugkapitän bittet den Fluglotsen um die Starterlaubnis für einen VFR-Flug. In der Fliegersprache heißt dies, es wird nach Sicht geflogen. Konzentriert wird der Schubregler nach vorne gedrückt. Das Cockpit vibriert, die Cessna rollt los und beschleunigt. Sobald der Geschwindigkeitsmesser 70 Knoten zeigt, zieht der Pilot den Joystick, Schwerkraft adieu. Die Maschine hebt ab und steigt in den Himmel.
Ganz real wirkt die Szene, die sich nicht auf einer Startbahn, sondern in der Emmendinger Hütte am Feldberg auf einem Computerbildschirm simuliert zu trug. Auf 1300 Höhenmetern trafen sich 18 Hobbypiloten aus aller Welt zum dritten internationalen Entwickler-Treffen rund um den PC-Flugsimulator "X-Plane". Fast alle Teilnehmer brachten ihre Computer und Joysticks mit, vernetzten ihre PC's und verwandelten die Berghütte in ein Hightech-Labor. Drei Tage lang fachsimpelten sie auf Französisch und Englisch über ihr Lieblingshobby und ließen ihre virtuellen Maschinen in den digitalen Himmel steigen. Cockpitgeräusche füllten die Gaststube, konzentriert bedienten die Hobby-Piloten Joysticks und Steuerräder. Vereinzelte "Bruchlandungen oder Abstürze" zeichnete die selbst gebastelte Black-Box auf. Die Unfallursachen wurden ausgewertet.

Mit unter den Gästen war der Amerikaner Austin Meyer, Entwickler des Flugsimulationsprogrammes "X-Plane" und Eigentümer von Laminar Research, sowie die Szeneriedesigner Robin Peel aus Amerika, der Italiener Sergio Santagada, Michel Verheughe aus Norwegen und weitere Flugmodell-Entwickler und Piloten aus Belgien und Frankreich. Eine bunte internationale Gruppe, die eine Leidenschaft verbindet: Das Fliegen am "X-Plane" Simulator. Vor drei Jahren lernte man sich über die französische X-plane Liste, eine Diskussionsplattform im Internet kennen, erzählt Hüttenwirt Michael Reick, der zum Treffen an den Höchsten eingeladen hatte. Reick selbst ist seit vier Jahren begeisterter PC-Flieger. Nächtelang jettet er am Computer kreuz und quer durch den Luftraum und tauscht sich mit Gleichgesinnten im Internet aus. Um selbst zu fliegen, fehlt ihm die Zeit. Seit sieben Jahren führt er mit seiner Familie die Emmendinger Hütte.

Drei Jahre lang tüftelte der Luft- und Raumfahrttechniker und Pilot Austin Meyer an seiner Entwicklung. 1995 kam das Programm erstmals auf den Markt, für dessen Verfeinerung der 34-Jährige heute täglich mehrere Stunden vor dem Bildschirm verbringt. Es bietet vom Segelflugzeug über Hubschrauber, Kampfjets, oder Personenjets und selbst gebastelten Maschinen eine Flotte von über 1000 Flugzeugmodelle zum Fliegen an. Sogar mit dem Spaceshuttle können PC-Piloten virtuell in die Erdatmosphäre eintreten und auf der Edward Base in Amerika landen. Austin Meyer schätzt, dass mittlerweile weltweit einige Millionen Menschen zwischen den Flughäfen hin und her pendelten, die der Flugsimulator scheinbar aus dem Nichts auf den Monitor zaubert.

Auch am Wochenende steuerten die Hobby-Piloten von der Emmendinger Hütte aus quer über alle Kontinente, Ozeane und durch sämtliche Wetter-und Zeitzonen. Alle 20 Minuten können die realen Wetterdaten aus dem Netz herunter geladen werden, weiß Michael Reick. Ob New York, Rio, oder Tokio, mittlerweile können bei "X-Plane" 27 000 Flughäfen weltweit angeflogen werden. Praktisch jedes Detail stimmt: Der Tower steht auf Millimeter genau, die Wartungshallen, Hangars und Terminals sehen genauso aus wie die echten Gebäude. Die nötigen Daten liefern Szeneriedesigner wie Robin Peel, der weltweit für die Datenbanken von über 18 000 Flughäfen zuständig ist. So waren auch bei diesem Treffen Fragen wie die Echtheit beim Flugverhalten, oder das Cockpit in dreidimensionaler Version realistischer gestalten, die Themen die die Teilnehmer heiß diskutierten. Aber auch Musik, Literatur oder Philosophie würden diskutiert, erzählt Michael Reick, denn inzwischen seien sie alle gute Freunde geworden. Dass solche Freundschaften über das Internet entstehen könnten, hätte Reick nie für möglich gehalten. Wie jedes Jahr brachten die Gäste wieder kulinarische Spezialitäten aus ihrer Heimat mit, die sie in den Pausen während ihrer interkontinentalen Flüge genüsslich verspeisten. Denn geflogen wird in Echtzeit.
Eva Weise, BZ vom 20.11.2003

 

 

Flugsimulator X-Plane-Entwickler Austin Meyer 14-17.11.2003 im Schwarzwald

Vom 14. bis 17. November 2003 findet das 3. internationale Entwickler-Treffen rund um den genialen PC- Flugsimulator "X-Plane" auf dem Feldberg im Schwarzwald statt.

Bereitwillig folgen wieder Gäste aus der ganzen Welt der Einladung in das bekannte deutsche Ski- und Wandergebiet (http://www.feldberg-das-hoechste-im-schwarzwald.de): Erfinder von X-Plane und Firmenchef von Laminar Research Austin Meyer kommt direkt aus Columbia, South Carolina, Robin Peel, der für die Datenbank der über 18000 weltweiten Flughäfen zuständig ist, aus Albuquerque, New
Mexico, Chefdesigner Sergio Santagada aus Genua, Italien und Michel Verheughe, Co-Entwickler der weltweiten Szenerie- Datenabank "GLOS" aus Oslo, Norwegen, sowie weitere Szeneriedesigner, Plugin- und Flugmodell Entwickler und Piloten aus Frankreich und Belgien. Fast alle Teilnehmer  werden auch Ihre Computer und Joysticks mitbringen und miteinander vernetzen, so dass sich die gemütliche Schwarzwald Hütte teilweise in ein High-Tech Labor verwandelt.

Drei Tage und Nächte lang werden die nur persönlich eingeladenen Gäste auf der knapp 1300 Meter hoch gelegenen Emmendinger Hütte (http://www.emmendinger-huette.de)  auf französisch und englisch über ihr Lieblingshobby beraten und fachsimpeln, aber es wird auch kräftig gefeiert werden. Wie jedes Jahr werden alle Teilnehmer, die inzwischen auch gute Freunde geworden sind, kulinarische Spezialitäten und Getränke aus ihrer Heimat mitbringen, die dann von kritischen Gaumen  genüsslich verzehrt und getrunken werden. Dass auch Schwarzwälder Spezialitäten international Anklang finden, dafür sorgt der Initiator des Treffens, der Hüttenwirt und Simulator Fan Jörn-Michael Reick.

Für Interviews (auch per e-mail oder Telefon/Fax) steht Herr Austin Meyer am Freitag Nachmittag gerne zur Verfügung.

Für alle die X-Plane noch nicht kennen sollten: "X-Plane", das inzwischen in der finalen  Version 7.30 vorliegt, ist der realistischste zivile Flugsimulator den man für PCs heute kaufen  kann. Er funktioniert sowohl unter Mac OS als auch Linux und Windows. Man kann vom Segelflugzeug über Hubschrauber, Kampfjets, Passagiermaschinen und sogar das Space Shuttle fliegen aber auch "selbstgebastelte" Flugmaschinen ausprobieren. Alle flugdynamischen Parameter werden dabei perfekt und in  Echtzeit simuliert. Der Simulator ist auch von der FAA für das echte Pilotentraining zugelassen und wird u.a. von der Firma BritishAerospace und CarterCopter für die Entwicklung und den Test von neuen Flugzeugmodellen verwendet. Über das Internet kann man sich hunderte von Flugzeugen und Szenerien sowie alle Updates kostenlos herunterladen. Fliegen mit Real- Wetter und im Mehrspieler Modus ist ebenfalls per Internet möglich. Die Software Firma Laminar Research, die X-Plane entwickelt, ist zwar
quasi ein 1 Mann Betrieb, dennoch ist X-Plane der einzige seriöse Konkurrent für Microsofts Flight Sim. Der Preis für den Simulator, der mit drei weiteren Programmen (WorldMaker, PlaneMaker, FlightPlanner zum eigenen Erschaffen von Szenerien und Flugzeugen) ausgeliefert wird, liegt bei ca. € 60,-.  Mehr Infos unter http://www.x-plane.com und auch auf Deutsch http://www.x-plane-portal.de.

Jörn-Michael Reick, Emmendinger Hütte am Feldberg, 13.11.2003
Zur Emmendinger Hütte

  

 

 

Emmendinger Hütte: - Computer-Labor der Softwareentwickler im Gastraum

Gastraum der Emmendinger Hütte als PC-Labir

Neben Amerikaner Austin Meyer ( li ) waren Entwickler zu X-Plane aus ganz Europa auf dem Feldberg

Vergangenes Wochenende waren wieder einmal rund zwanzig Teilnehmer der Einladung von Gastronom Jörn-Michael Reick auf die Emmendinger Hütte gefolgt. Die ausgesuchten Gäste kamen aus den USA, Frankreich, Italien und Belgien angereist um über die Weiterentwicklung des High-Tech Flugsimulators X-Plane zu beraten.

Drei Tage lang wurde im zum Computer-Labor umgebauten Gastraum bis spät in die Nacht hinein fachgesimpelt und geflogen. Fachsprache war interessanterweise diesmal nicht Englisch, sondern hauptsächlich Französisch. Die anwesende Fachpresse und das SWR-Fernsehteam bekamen Informationen aus erster Hand und konnten die neue Version von X-Plane gleich ausprobieren. Die Vorzüge des realistischen Simulators wurden in einem Interview auch von einem Oberstleutnant und Hubschrauberpiloten der französischen Armee bestätigt, der die Verwendung der Software zu Ausbildungszwecken sehr empfehlen konnte. Mehrere amerikanische Flugzeugbauer benutzen X-Plane bereits zur Entwicklung und zum Testen von neuen Prototypen.
Prominenteste Teilnehmer waren Chef-Entwickler und Firmengründer von Laminar Research Austin Meyer aus Columbia, South Carolina sowie der Szenerie-Designer Sergio Santagada aus Genua, Italien. Beide kamen schon einen Tag zuvor auf die Hütte um in Ruhe den Bodensee, Freiburg und den südlichen Schwarzwald zu besichtigen. Nach dem obligatorischen Kauf einer Kuckus-Uhr in Titisee und der Rundfahrt über das Glottertal, stand für Autonarr Meyer noch der Besuch eines Freiburger Autohauses auf seinem Wunschprogramm. Die bayrische Nobelkarosse für über 120.000 Euro hätte Austin Meyer dabei am liebsten gleich nach Amerika mitgenommen.
Der Gast aus Übersee, der bisher noch nie in Deutschland war, zeigte sich aber auch von der badischen Küche sehr angetan. Selbst die verwöhnten Gaumen der französischen Teilnehmer waren von Wildragout, Spätzle und Käsefondue begeistert, So wurde dann die sonntägliche Gipfelwanderung zum Bismarckdenkmal bei strahlendem Sonnenschein eher zum wohlverdientem „Verdauungsspaziergang“.

Besonders zufrieden zeigte sich Hüttenwirt Reick über die große Resonanz in der Internet-Fachpresse über dieses Ereignis, zeigte es doch einmal mehr, dass der Schwarzwald durchaus auch mit anderen Attraktionen aufwarten kann, die weitab vom üblichen Bollenhut-Image angesiedelt sind. Internet Seiten aus ganz Europa und den USA hatten über das Event berichtet und so ist der Server der Emmendinger Hütte am Wochenende heißgelaufen. Einziger Wehrmutstropfen ist die fehlende ADSL Versorgung von Feldberg, sodass ein Live-Chat oder eine Video-Konferenz aufgrund der hohen Internet-Kosten nicht möglich war.
„ In einem Tourismus-Zentrum dieser Größe, einem Ski-WorldCup Austragungsort und in Anbetracht des Besucherinteresses aus aller Welt, sind wir auf das Internet unbedingt angewiesen, dies zeigen auch die durschnittlich 400 täglichen Zugriffe auf unsere Homepage Eine Erhöhung der Gästezahlen ist ohne professionelle Internetpräsenz nicht mehr zu bewerkstelligen. Leider ist solch eine Präsenz mit dem teuren und langsamen ISDN nicht im erforderlichen Umfang möglich. Die Telekom und alle örtlichen Entscheidungsträger müssen hier dringend für den technologischen Anschluss der Gemeinde Feldberg sorgen .“, sagte Herr Reick.

Trotzdem konnten auch drei wichtige Software-Berater aus Norwegen, Frankreich und den USA, die nicht persönlich teilnehmen konnten, per E-Mail Ihre Verbesserungsvorschläge einbringen.

Informationen zu dem Flugsimulator X-Plane gibt es für Interessierte Hobby-Piloten unter www.x-plane.com. Hier kann auch eine kostenlose Demo-Version für Macintosh und PC heruntergeladen werden. Informationen über die Emmendinger Hütte findet man hier: www.emmendinger-huette.de
23.11.2002, J-M.R

  

 

Flugsimulator X-Plane - Treffen auf der Emmendinger Hütte

FELDBERG (BZ). Am kommenden Wochenende,16./17.11.2002, findet das zweite Treffen "X-Plane Concilium Silva-Negra", ein Software-Zusammenkunft der internationalen Anwender und Entwickler des weltweit besten zivilen Flugsimulators "X-Plane Version 6" auf der Emmendinger Hütte statt. Der frankophile Hüttenwirt, Jörn-Michael Reick, hat zum zweiten Male einige Mitglieder des französischen X-Plane Internet-Diskussionsforums, bei dem sich alles um den professionellen Flugsimulator X-Plane dreht, in sein Haus eingeladen. Der besondere Clou diesmal ist die Teilnahme von Austin Meyer, Entwickler von X-Plane und Eigentümer von Laminar Research. Austin Meyer wird bereits am morgigen Donnerstag in Zürich landen, um den südlichen Schwarzwald und die Region Freiburg zu besichtigen. Neben Firmenboss Meyer wird auch der Italiener Sergio Santagada, der für das X-Plane Design bei Laminar Research verantwortlich zeichnet, zu den Gästen zählen. Unter den französischen Teilnehmern sind einige Flugzeug- und Szenerie-Designer, die maßgeblich zur Weiterentwicklung, des offiziell von der amerikanischen Luftaufsichtsbehörde FAA zur Ausbildung von Privat-und Linienpiloten zugelassenen Flugsimulators, beigetragen haben. Drei Tage lang werden die aus Frankreich, Belgien und Italien stammenden virtuellen Piloten und Entwickler beim Fachsimpeln von der beliebten Schwarzwälder Hüttenkost verwöhnt werden. Zu der illustren Gruppe der Fans des Flugsimulatorenspiels gehören auch Hobby- und Armee-Piloten, die vom Realismus dieses Simulators überzeugt sind. Der Gastraum der Emmendinger Hütte wird dabei komplett zum virtuellen Cockpit umgestaltet. Das aufgebaute Netzwerk erlaubt sogar gemeinsame Formationsflüge und Luftbetankungen plattformübergreifend und im Internet.
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Eine Grundbedingung zur Teilnahme am "X-Plane Concilium Silva Negra" ist das Mitbringen einer regionalen kulinarischen Spezialität zum Treffen. So reihen sich mediterrane Olivenöle und Pastas zu normannischem Käse und Hochprozentigem aus dem Burgund und der Champagne. Man darf gespannt sein, welche Leckerei der aus Columbia, South Carolina, stammende Austin Meyer mitbringen wird

BZ vom 13.11.2002, ganzen Artikel lesen

    

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