Dreisamtal für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende. Regio-Portal for Volunteering, Business and Holidays


Kappel - traumhaft in den Bergen gelegener Ort
und östlichster Stadtteil von Freiburg
 

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Blick von Kappel-Bahnhof nach Süden ins Kappler Tal am 1.5.2006 Tele-Blick vom Wittental nach Südwesten zu Kappel, Kybfelsen und Sohlacker am 23.5.2006 Blick nach Süden zur Molzhofsiedlung am 16.7.200
  Tele-Blick vom Wittental nach Südwesten zu Kappel, Kybfelsen und Sohlacker am 23.5.2006 Blick nach Süden zur Molzhofsiedlung am 16.7.2006
 

 

Orientierung: Kappel am Dreisamtal zwischen Freiburg und Kirchzarten

Blick auf den Kamelberg zwischen Kappel im Westen (grüner Pfeil bei Gasthaus zum Kreuz), Erzwäscherei im Norden, Fischbach im Osten und Pfeiferberg im Süden

Blick vom Höllental nach Westen über Kirchzarten bis Freiburg

Blick auf den Kamelberg zwischen Kappel im Westen (grüner Pfeil bei Gasthaus zum Kreuz), Erzwäscherei im Norden, Fischbach im Osten und Pfeiferberg im Süden Blick vom Kybfelsen nach Nordosten über Kappel
ins Dreisamtal zu Kirchzarten (rechts) und Stegen (Mitte)
- Foto: Jürgen Strub

Kappel hieß vor der Eingemeindung zur Stadt Freiburg Kapplertal bzw. Kappel im Tal. Zutreffender wäre "Kappel in zwei Tälern": Beim Gasthaus Kreuz vereinigen sich die Bäche aus dem Großtal (von der Herderhütte, Molzhof) und dem Kleintal (vom Sohlhof her) zum Kapplertal, einer über 500 m breiten Talsohle, dessen Bach dann beim alten Kappler Bahnhof in die Dreisam im Zartner Becken mündet. Der Ortsname "Kappel" kommt wahrscheinlich von der "Kapelle" (siehe Wappen unten links), die an der Einmündung von Großtal und Kleintal stand.

Kappel erstreckt sich über 1300 Hektar von 338 m (Ortskern) bis hinauf auf 1284 m (Schauinsland). 
In den Zeiten des Bergbaubetriebes am Schauinsland zwischen 1900 und 1954 wuchs der Ort Kappel stetig - immer mehr Taglöhnerhäuser und Kleinbauern kamen hinzu, die Molzhofsiedlung und Neuhäuser entstanden. Seit dem Jahr 1974 gehört Kappel zur Stadt Freiburg. 

Heute wird Kappel als "grüne Lunge des Freiburger Ostens" bezeichnet. Hoffentlich zu Recht und hoffentlich bleibt es auch so.

  

 

Ortsverwaltung FR-Kappel

Großtalstraße 45, 79117 Freiburg, Tel 0761/ 61108-0, Fax  696032
eMail ov-kappel@stadt.freiburg.de
Internet www.freiburg.de/1/103/10301/index.php eingeben oder auf Startseite über "Bürger", "Ortschaften" auf "Kappel" klicken. 

Ortsvorsteher: Rudolf Groß, Tel 0761/ 61108-0
Standesbeamter Markus Engler, eMail englema@stadt.freiburg.de 
(die ersten 5 Buchstaben des Nachnamens, gefolgt von den ersten 2 des Vornamens)

  


Ortschaftsrat FR-Kappel

Martin Dold, SPD
Jürgen Dreher, CDU
Fred Epstein, GRÜNE LISTE
Bernhard Ganter, Freie Wählergemeinschaft
Andreas Förderer, SPD
Gerhard Kreutz, SPD
Regine Raif, CDU
Hugo Rohrer, Freie Wählergemeinschaft
Melanie Spyra-Günther, GRÜNE LISTE
Michael Stotz, CDU
Maria Wehrle, CDU

    

 

 

Bilder von Kappel

kappelvonost.jpg (27344 Byte)

kappel98.jpg (14600 Byte)

Blick auf Kappel von Osten (Wasserwerk) aus am 28.8.2000
 

Kappel von Norden 1998: Vorne Golfplatz Bruckmühle, rechts Hörchersberg von Littenweiler, oben rechts der Kybfelsen
 

Im Kappler Stollen
Quelle: www.bergbau-schwarzwald.de
 

Blick vom Weg von Herchersattel zum Laubiskopf auf die Molzhofsiedlung
  
Blick von Weihermatten
zum Hörchersberg und Kappler Eck im April 2002
  

Blick von Weihermatten
zum Hörchersberg und Kappler Eck am 27.10.2005
 

Peterbauernhof in Kappel-Ort , April 2003

Holzskulptur im Pfarrgarten Ostern 2003

Gemeindehaus bei der Kirche an Ostern 2003 Peterbauernhof
 

Holzskulptur im Pfarrgarten 2003.
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Blick von Kappel-Bahnhof nach Süden ins Kappler Tal am 1.5.2006
Blick vom Dreisamtal bei Ebnet ins Kappler Tal am 10.5.2002 - rechts der Hörchersberg Blick von Kappel-Bahnhof nach Süden ins Kappler Tal am 1.5.2006
  
Blick vom Kamelberg nach Nordwesten auf Kappel
 
Blick vom Pfeiferbergsattel nach Süden über den Hercherhof zur Molzhofsiedlung am 1.5.2006 Blick vom Pfeiferbergsattel nach Südwesten ins Kappler Kleintal am 1.5.2006 Tele-Blick vom Kamelberg nach Südwesten ins Kleintal zum Altvogthof am 1.5.2006
Blick vom Pfeiferbergsattel nach Süden über den Hercherhof zur Molzhofsiedlung am 1.5.2006
 
Blick vom Pfeiferbergsattel nach Südwesten ins Kappler Kleintal am 1.5.2006
  
Tele-Blick vom Kamelberg nach Südwesten ins Kleintal zum Altvogthof am 1.5.2006
 
Blick vom Kamelberg nach Westen auf Kappel am 22.12.2006 Blick von der Erzwäscherei nach Westen über Berglehof und Kappler Eck (links) zum Nebelbarriere Freiburg am 3.11.2007
Blick vom Kamelberg nach Westen auf Kappel am 22.12.2006 Blick von der Erzwäscherei nach Westen über Berglehof und Kappler Eck (links) zum Nebelbarriere Freiburg am 3.11.2007 Blick nach Südwesten zu Friedhof und Kirche St.Peter und Paul am 3.11.2007
Blick nach Süden ins Kappler Tal um 1904: Kirche (rechts) und Gasthaus zum Kreuze (Mitte hinten) Blick vom Kamelberg am 26.12.2008 nach Westen auf Kappel und Kappler Eck (rechts) Blick vom Kamelberg am 26.12.2008 nach Nordwesten über Kappel, Kappler Eck und Ebnet zum Rosskopf
Blick nach Süden ins Kappler Tal um 1904: Kirche (rechts) und Gasthaus zum Kreuze (Mitte hinten) Blick vom Kamelberg am 26.12.2008 nach Westen auf Kappel und Kappler Eck (rechts) Blick vom Kamelberg am 26.12.2008 nach Nordwesten über Kappel, Kappler Eck und Ebnet zum Rosskopf
Blick vom Pfeiferberg nach Westen über den Junghof und Bläsihof zum Kybfelsen am 23.12.2008 Blick nach Norden zum Kappler Rathaus am 4.3.2011  
Blick vom Pfeiferberg nach Westen über den Junghof und Bläsihof zum Kybfelsen am 23.12.2008 Blick nach Norden zum Kappler Rathaus am 4.3.2011  

Bilder zum Bau der B31, die - glückliches Kappel - am Ort vorbeiführt

    

 

 

Ortschronik von Kappel - Wolfgang Hug

Kappel im Tal,  Redaktion Prof. Dr. Wolfgang Hug und Ulrike Rödling. Stadt Freiburg (Hrsg.) 1993, ISBN 3-7930-0683-2,  DM 42.-
14 AutorInnen berichten über: Geschichte des Dorfes, Arbeits- und Lebensbedingungen im Dorf, Kirche, Schule und das Vereinsleben.
Ein lesenswertes Buch über eine lange und stolze Geschichte - erhältlich auch im Rathaus.

Wolfgang Hug aus Kappel 80 Jahre: Ein Badener aus Überzeugung >Padisch1 (11.7.2011)

    

 

KAPPEL aktuell - Amts- und Mitteilungsblatt für Freiburg-Kappel
Erscheint wöchentlich. Redaktionsschluß freitags 12 Uhr.
Ortsverwaltung Kappel, Großtalstraße 45, 79117 Freiburg, Tel 0761/61108-0

  

 

Kunst und Kultur Kappel e.V.

Der KKV wurde im Februar 2010 gegründet. Ziele: Die Kappler Kultur und Geschichte bewahren und fördern sowie künstlerische und andere Projekte in Kappel realisieren.
Kunst- und Kulturverein Freiburg-Kappel e.V. - KKV
c/o
Reinhard vom Felde, Peterbergstraße 39, Tel 0761/65995, ,
Fam. Ehemann, info@erzwaescherei.de
www.kkv-kappel.de , info@kkv-kappel.de

Baum der Erkenntnis: Neuer Standort des Weihnachtsbaumes >Erzwaescherei (16.4.11)
Kunst und Kultur in Kappel - Neuer Verein >Kappel2 (22.7.2010)

 

Bahnhof Kapplertal - Ortschatsrat für Wiederinbetriebaufnahme (3/2001) 

Der Ortschaftsrat sprach sich in der jüngsten öffentlichen Sitzung einstimmig für Wiederinbetriebnahme des ehemaligen Bahnhofs Kapplertal als Haltepunkt für Züge der Breisgau-S-Bahn 2005 aus.
Uwe Schade, ein Mitarbeiter des Tiefbauamts Freiburg, erläuterte den Ortschaftsräten eine so genannte Machbarkeitsstudie für die Breisgau-S-Bahn durch das Dreisamtal. Zwischen dem Hauptbahnhof und Kirchzarten seien Haltepunkte beim Pressehaus an der Basler Straße (Badische Zeitung), bei der Stadthalle am alten Messplatz und auch am ehemaligen Bahnhof Kapplertal vorgesehen. Der Fahrtakt der Züge solle 15 Minuten betragen, weshalb an manchen Haltepunkten ein zweites Gleis fällig wäre, damit Gegenzüge ausweichen können.
Zum Fahrgastaufkommen teilte Schade mit, dass pro Jahr in Kappel mit 60 000 und bei der Stadthalle mit 52 000 ein- und aussteigenden Passagieren gerechnet werde, was, wenn nur eine der beiden möglichen Stationen gebaut werden sollte, für Freiburg-Kappel spräche.
Andererseits wären die Kosten für eine Haltestelle „Stadthalle“ geringer als jene, die entstehen, wenn der Bahnhof Kapplertal eingerichtet werden sollte, denn dann müssten ein zweites Gleis verlegt und eine Unter- oder Überführung zum zweiten Bahnsteig geschaffen werden, was nach Schätzungen an die 2,3 Millionen Mark kosten würde. Zudem wären auch die jährlichen
Badische Zeitung, 19.3.2001, Martin Kuhn

    

 

Bergbau-Schwarzwald.de

www.bergbau-schwarzwald.de
Informationen zu allen 10 Besucherbergwerken sowie den Bergbaumuseen des Schwarzwaldes. Viele schöne Bilder vom Kappler Stollen. Viele Links zu Bergbaumuseen in Deutschland, Termine
eMail christian@bergbau-schwarzwald.de, Christian Pöcher, Tel 07661/6599

St.Barbarastollen Oberried - Zentraler Bergungsort der BRD >Geologie (18.2.2003)

 

 

Schauinsland - Links zum Kappler  Bergwerk

Roland Kälble's Homepage: Bergbau am Schauinsland - Kappler Tal - Hofsgrund
1. Chronik des Bergbaus ab 1028, 2. Silberbergbau im Schwarzwald 800 Jahre lang
3. Steigerriss, 4. Erzgänge, 5. FGS_ Forschungsgruppe Steuber . Bei dieser umfangreichen und äußerst informativen Site handelt es sich nicht um die offizielle Seite der Forschergruppe Steiber oder des Museumsbergwerkes Schauinsland (das ist www.schauinsland.com), sondern nur um Ergebnisse der privaten Forschung von Roland Kälble.
www.erzkasten.de eMail webmaster@erzkasten.de

Forschungsgruppe Steiber: Auf der Website www.schauinsland.com des Besucherbergwerks Schauinsland finden Sie viel Interessantes zu 800 Jahren Bergwerksgeschichte.
Schauinsland - Museumsbergwerk, Erzkasten - FGS (Forschungsgruppe Steiber)

Besucherbergwerk Schauinsland weiter geöffnet - schauinsland.com  (27.5.2002)
St.Barbarastollen Oberried - Zentraler Bergungsort der BRD >Geologie (18.2.2003)

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Sportheim Kappel - Komfortable Nichtrauchergaststätte

Das schöne Sportheim bietet Platz für 50 Personen und ist seit Anfang 2006 vollständig rauchfrei. Der ideale Platz für Familien mit Kindern, da draußen viele Spielmöglichkeiten bestehen
Für Raucher bieten sich die Plätze auf der Veranda unter der Pergula.

Sportheimgaststätte in Freiburg - Kappel, Großtalstr.15, Tel 0761/63163
Familie Minuth , sportheimKappel at aol.com, mikeMinuth at aol.com
www.sportheimKappel.de
Dienstag bis Freitag ab 16 Uhr, Samstag, Sonn- und Feiertags ab 12 Uhr  geöffnet.
Nichtraucher-Freiburg.de - für rauchfreie Gasträume >Rauchen (26.7.2006)

SV Kappel
Kappel e.V. Molzhofstraße 29 79117 Freiburg Tel 0 7 61 / 6 29 56
1. Vorsitzender Alfons Wiesler, Am Hörchersberg 12 a, 79117 Freiburg, Tel 0761-66768.
Hermann Dittmers, Dilgerhofstr. 19, 79117 Freiburg-Kappel, Tel 0761/62144

SV Kappel wurde 1953 gegründet, Mitglieder: 900, Abteilungen: Kinderturnen, Fitness und Gymnastik, Breitensport, Sport mit Handicap, Fußball, Handball. Vorstand: Alfons Wiesler, Tel.: 6 67 68. Jahresmitgliedsbeitrag: Aktive 72.- €, Jugendl./Studenten/Schüler/Azubi 41.- €, Passive 26.- €. Familienbeitrag: 102.- €. 

Freudiger Festakt: 50 Jahre Handball und 10 Jahre Spielgemeinschaft mit 1844 >kappel2 (12.1.2011)
Frauenhandball des SV Kappel feiert 50-jähriges Bestehen >Kappel2 (7.1.2011)
Schauinsland-Apotheke Freiburg-Kappel fördert Mädchenfußball >Fussball (29.1.2009)
SV Ebnet, Kappel und Post-Jahn stellen sich vor >Sport2 (24.6.2007)

  

 

Landfrauenverein Kappel-Ebnet

Es ist ein Tag vor Fronleichnam. Auf dem "Mayerhof", in Kappel, der dritten Station der Fronleichnamsprozession herrscht reges Treiben. Der Hausherr und Bauer Rudolf Steiert ist gerade dabei den alten Holzaltar für den morgigen Festtag aufzustellen. Gut ein Dutzend Frauen sitzen plaudernd im Schatten einer alten Linde und lassen die mit flinken Fingern abgetrennten Blütenköpfe in einen großen Behälter fallen. Große Bündel von Margeriten und weißblühender Schneeballen werden für einen Blumenteppich verarbeitet. Die hier tätigen Frauen sind eine Abordnung des vor zwei Jahren gegründeten "Landfrauenvereins Kappel-Ebnet". Noch ganz vom Pioniergeist der ersten Stunden durchdrungen, möchten die Landfrauen nicht nur in ihrem Verein, sondern auch in ihren Ortschaften aktiv sein.  Als Neuling unter den Vereinen von Kappel und Ebnet, so erzählt die Erste Vorsitzende Maria Wehrle, habe man eine äußerst positive Resonanz gefunden und sich problemlos in das dörfliche Vereinsgefüge einreihen können. Mit der Idee zur Gründung eines Landfrauenvereins hat Maria Wehrle eine Marktlücke entdeckt. Dies wurde ihr spätestens klar, als sich nach einem Aufruf im Gemeindeblatt auf Anhieb 51 Frauen aus Kappel und Ebnet im Gasthaus Kreuz einfanden und spontan die Vereinsgründung beschlossen. Ganz wichtig war ihnen dabei, daß die Kontakte der dörflich strukturierten Ortschaften Kappel und Ebnet intensiviert werden. Bei der Verteilung der Ämter wurde genauestens auf Ausgewogenheit geachtet. Die Erste Vorsitzende Maria Wehrle stammt aus Kappel und als Stellvertreterin wurde Renate Kiefer aus Ebnet gewählt. Mit unserem Landfrauenverein, so Maria Wehrle, wollen wir vor allem den stark ans Haus gebundenen Bäuerinnen und Hausfrauen Bildungs- und Unterhaltungsmöglichkeiten eröffnen. Inzwischen sind es 78 Mitglieder, die das vielseitige Angebot des Landfrauenvereins zuschätzen wissen. Im Durchschnitt nehmen etwa 50 Frauen regelmäßig an den monatlich stattfindenden Vortragsveranstaltungen teil. Das große Interesse, so meint die Kassiererin Karin Ganz, aus Ebnet sei nicht weiter verwunderlich. Während es in jedem Dorf kulturelle Angebote, Sport- und Altenvereine gebe, hätten die Landfrauen im mittleren Alter bislang kaum eine Lobby gehabt. Inzwischen haben sich jedoch im Landfrauenverein Kappel-Ebnet Frauen im Alter von Ende zwanzig bis über siebzig Jahre zusammengefunden.  Ein Drittel von ihnen sind Bäuerinnen. "Die großen Altersunterschiede sind für uns kein Problem" bemerkten die Blumenpflückerinnen. Die Älteren lassen sich gerne vom Elan der Jungen beflügeln, und umgekehrt können die jüngeren Frauen von den Erfahrungen der Älteren profitieren. Bei den Aktivitäten der Landfrauen wird soziales Engagement groß geschrieben. "Wir helfen gerne überall da, wo wir gebraucht werden". So gehören die Bewirtung bei örtlichen Festen und das Mitwirken bei den Weihnachtsmärkten von Kappel und Ebnet ebenso zum Programm, wie die breite Palette der Vortragsangebote oder der einmal jährlich stattfindende Ausflug."  Das Blumensuchen an den Hängen des Schauinslandes und das Gestalten des Blumenteppichs zu Fronleichnam ist eine Aufgabe, die uns besonders viel Spaß bereitet" erzählen die Frauen. Am nächsten Morgen früh um fünf, setzen sie die Arbeit des Vortages fort und legen den Blumenteppich aus. Auf dem Untergrund unzähliger weißer Blüten formen sie einen einen Rosenkranz aus Tannenzapfen. Als gegen 7.30 Uhr das blumige Kunstwerk fertiggestellt ist, heißt es: "Noch schnell Umziehen, die Jeans mit dem Sonntagsstaat vertauschen!" Und dann rufen auch schon die auch die Glocken zum Festgottesdienst und zur Prozession, die an diesem schönen Sommertag durch den Ort, das steil ansteigende Kleintal und durch blühende Landschaft zurück zur Kirche führt.

Anita Hohler, Juni 1996

 

Wasser, Quellen und Bäche: Kappels Wassermeister Theodor Goldschmidt

Den ehemaligen Wassermeister Kappels, Theodor Goldschmidt, lässt das Thema Wasser in seinem Ruhestand nicht los. So hat er detailliert aufgelistet, wo man in Kappel überall auf Wasser stößt. Neben den Bächen Reichenbach, Intenbach (kommt von alle Wasser fließen „in den Bach“) und Deutschbrunnebach, zählt er 79 auf Kappler Gemarkung liegende Quellen auf. In Kappel findet man acht öffentliche Brunnen, zwei Hofweiher beim Altvogthof und einen Brandweiher auf dem Sohlhof.
Interessant auch, dass in früheren Zeiten die Wassernutzung in Kappel groß geschrieben wurde. So gab es früher neben zwei Sägewerken, die mit Wasserkraft betrieben wurden, auch eine Vielzahl von Mühlen, die heute alle nicht mehr existieren. Das Trinkwasser für die Haushalte in Kappel kommt ausschließlich über den ehemaligen Stollen und läuft in jedes Haus ohne zusätzliche Pumpe. Diese Wasserversorgung hat die damals noch selbständige Gemeinde Kappel Anfang der 70er Jahre noch selber bewerkstelligt.
11.9.2008, www.dreisamtaeler.de

 

©  www.freiburg-dreisamtal.de, Kontakt, Last Update 24.09.12