Dreisamtal für Ehrenamtliche, Geschäftige und Erholungssuchende. Regio-Portal for Volunteering, Business and Holidays

Freiburg - St. Georgen
mit Uffhausen und Wendlingen

Home >Freiburg >Schönberg >StGeorgen

St. Georgen, Uffhausen, Wendlingen, Schönberg, ...

Tele-Blick vom Käppele nach Westen über St. Georgen zum Kaiserstuhl am 7.11.2010
Tele-Blick vom Käppele nach Westen über St. Georgen und Industriegebiet Haid zum Kaiserstuhl am 7.11.2010
 

 

St.Georgen am Schönberg, südwestlicher Vorort von Freiburg

Wiiwegli-Tour 1: Freiburg-St.Georgen - Leutersberg - Ebringen - Batzenberg - ...   Freiburg-St.Georgen am Nordhang des Schönbergs - Wiiwegli rot

St. Georgen war früher der kleinste Teilort der  „Großen Gemeinde“ St. Georgen mit Uffhausen, Hardkirch und Wendlingen. Das Gebiet um die Georgskirche gab also dem ganzen Dorf den Namen. 1938 wurde St. Georgen zwangsweise zu Freiburg eingemeindet - die Bevölkerung war mehrheitlich dagegen.


St.Georgen - Fotos

Blick vom Ebringer Weg nach Norden auf FR-St.Georgen im Mai 2006 Blick nach Norden vom Schönberg auf Wendlingen am 24.5.2006 Blick nach Norden vom Schönberg auf Wendlingen und St.Georgen am 24.5.2006
Blick vom Ebringer Weg nach Norden auf FR-St.Georgen im Mai 2006
 
Blick nach Norden vom Schönberg auf Wendlingen am 24.5.2006
 
Blick nach Norden vom Schönberg auf Wendlingen und St.Georgen am 24.5.2006
Blick vom Käppele nach Norden auf St.Georgen am 7.11.2006 Blick vom Käppele nach Osten zum Steinler ob Uffhausen am 7.11.2006 Tele-Blick vom Käppele nach Westen auf den Reiterhof von Rosi Vögele in St.Georgen am 7.11.2006
Blick vom Käppele nach Norden auf St.Georgen am 7.11.2006 Blick vom Käppele nach Osten zum Steinler ob Uffhausen am 7.11.2006 Tele-Blick vom Käppele nach Westen auf den Reiterhof von Rosi Vögele in St.Georgen am 7.11.2006
Blick nach Osten vom St.Georgener Schönberg zum Lorettoberg am 24.5.2006 Blick nach Osten vom St.Georgener  Weinberg  zum Lorettoberg am 24.5.2006
Blick nach Osten vom St.Georgener Schönberg zum Lorettoberg am 24.5.2006 Blick nach Osten vom St.Georgener  Weinberg  zum Lorettoberg am 24.5.2006 Tele-Blick vom Schönberg bei St.Georgen nach Nordosten zum Schloßberg am 24.5.2006
Blick vom Autobahnzubringer FR-Süd nach Osten zum Schönberg am 22.3.2007
    Blick vom Autobahnzubringer FR-Süd nach Osten zum Schönberg am 22.3.2007
Blick nach Norden vom Weinberg ob St.Georgen auf Freiburg am 29.9.2007 Alte Scheune in der Andreas-Hofer-Strasse 18 in St.Georgen Blick nach Westen zum Bollhof am 12.4.2008
Blick nach Norden vom Weinberg ob St.Georgen auf Freiburg am 29.9.2007 Alte Scheune in der Andreas-Hofer-Strasse 18 in St.Georgen Blick nach Westen zum Bollhof am 12.4.2008
Blick über die alte B3 von Leutersberg kommend nach Osten auf St.Georgen am 27.5.2009
Blick über die alte B3 von Leutersberg kommend nach Osten auf St.Georgen am 27.5.2009 Blick nach Norden auf St. Georgen am 31.10.2009
 
 
Blick nach Norden auf St. Georgen am 31.10.2009 Blick nach Osten über Uffhäuser Gärten zum Lorettoberg und FR im Dunst am 31.10.2009
Blick nach Norden auf St. Georgen am 31.10.2009
 
Blick nach Norden auf St. Georgen am 31.10.2009
 
Blick nach Osten über Uffhäuser Gärten zum Lorettoberg und FR im Dunst am 31.10.2009
Blick nach Norden zum Industriegebiet Haid am 31.10.2009 Tele-Blick nach Nordwesten auf St.Georgen am 7.11.2010
Blick nach Norden zum Industriegebiet Haid am 31.10.2009 Blick nach Nordwesten über St.Georgen zum Kaiserstuhl am 7.11.2010 Tele-Blick nach Nordwesten auf St.Georgen am 7.11.2010
Blick vom Käppeleweg am 7.11.2010 nach Westen zum Tuniberg Blick vom Käppeleweg am 7.11.2010 nach Nordwesten zum Kaiserstuhl Blick vom Käppeleweg am 7.11.2010 nach Norden zum Industriegebiet Haid
Blick vom Käppeleweg am 7.11.2010 nach Westen zum Tuniberg Blick vom Käppeleweg am 7.11.2010 nach Nordwesten zum Kaiserstuhl Blick vom Käppeleweg am 7.11.2010 nach Norden zum Industriegebiet Haid
Blick vom Weinberg in St.Georgen nach Nordosten über Freiburg zum schneebedeckten Kandel am 7.11.2010 ele-Blick vom Weinberg in St.Georgen nach Nordosten über Freiburg-Herdern zum Kandel am 7.11.2010 Tele-Blick vom Weinberg in St.Georgen nach Nordosten übers Freiburger Münster-zu den Roßkopf-Windrädern am 7.11.2010
Blick vom Weinberg in St.Georgen nach Nordosten über Freiburg zum schneebedeckten Kandel am 7.11.2010 Tele-Blick vom Weinberg in St.Georgen nach Nordosten über Freiburg-Herdern zum Kandel am 7.11.2010 Tele-Blick vom Weinberg in St.Georgen nach Nordosten übers Freiburger Münster zu den Roßkopf-Windrädern am 7.11.2010
Tele-Blick vom Weinberg in St.Georgen nach Osten auf Freiburg am 7.11.2010
Tele-Blick vom Weinberg in St.Georgen nach Osten auf Freiburg am 7.11.2010
 
Tele-Blick vom Weinberg in St.Georgen nach Osten zum Schloßberg am 7.11.2010 Blick vom Weinberg in St.Georgen nach Norden über Wendlingen am 7.11.2010
 
Blick nach Osten zum Spritzenhaus von 1787 - Malteserordenstrasse 5 - am 22.1.11  
Blick nach Norden zur Kirche St.Georgen am 22.1.11 Blick nach Osten zum Spritzenhaus von 1787 - Malteserordenstrasse 5 - am 22.1.11  

 

Uffhausen zwischen St.Georgen und Vauban - Fotos

Blick vom Steinler nach Westen über Waldorf-Kindergarten auf St.Georgen bei Nebel um 10 Uhr am 7.11.2006 Blick vom Steinler nach Westen über Waldorf-Kindergarten auf St.Georgen bei Nebel um 11 Uhr am 7.11.2006 Blick vom Steinler unterhalb Sängeruh nach Norden auf Freiburg am 7.11.2006
Blick vom Steinler nach Westen über Waldorf-Kindergarten auf St.Georgen bei Nebel um 10 Uhr am 7.11.2006 Blick vom Steinler nach Westen über Waldorf-Kindergarten auf St.Georgen bei Nebel um 11 Uhr am 7.11.2006 Blick vom Steinler unterhalb Sängeruh nach Norden auf Freiburg am 7.11.2006
Blick nach Norden am 7.11.2006 - Waldkindergruppe an der Sängerruh oberhalb Uffhausen Blick nach Süden zum Wiiwegle-Wegweiser östlich der "Sängerruh" Tele-Blick vom Schönberg bei St.Georgen nach Nordosten zum Schlóßberg am 24.5.2006
Blick nach Norden am 7.11.2006 - Waldkindergruppe an der Sängerruh oberhalb Uffhausen
 
Blick nach Süden zum Wiiwegle-Wegweiser östlich der "Sängerruh" Tele-Blick vom Schönberg bei St.Georgen nach Nordosten zum Schloßberg und den Windrädern am Roßkopf am 24.5.2006
Blick vom Schönberg ob St.Georgen nach Nordosten auf Freiburg am 24.5.2006 Blick vom Waldrand Zwiegeracker nach Osten zum Jesuitenschloß am 7.11.2006 morgens früh Blick vom Waldrand Zwiegeracker oberhalb Uffhausen nach Norden auf FR am 7.11.2006
Blick vom Schönberg im Gewann Steinler  ob St.Georgen nach Nordosten auf Freiburg am 24.5.2006 Blick vom Waldrand Zwiegeracker nach Osten zum Jesuitenschloß am 7.11.2006 morgens früh Blick vom Waldrand Zwiegeracker oberhalb Uffhausen nach Norden auf FR am 7.11.2006
 
Blick vom Weinberg bei Uffhausen nach Osten zu Münster, Schloßberg und Rosskopf am 7.11.2010 Buggi 50 am 13.11.2010 in Weingarten: Blick nach Süden über Uffhausen bis zum Jesuitenschloss
Blick vom Weinberg bei Uffhausen nach Osten zu Münster, Schloßberg und Rosskopf am 7.11.2010
 
Blick vom Weinberg bei Uffhausen nach Osten zum Lorettoberg am 7.11.2010
 
 
Buggi 50 am 13.11.2010 in Weingarten: Blick nach Süden über Uffhausen bis zum Jesuitenschloss
 

Woher kommt der Namen "Uffhausen"?
Hans-Helmut Schaufler vermutete, dass "uff" eine Entsprechung des hochdeutschen "auf" ist, was aber topografisch keinen Sinn ergebe, da der Bollhof (Uffhausens alter Kern) auf keiner Anhöhe liege. Doch die Lage der Siedlung ist laut topografischem Wörterbuch des Großherzogtums Baden zufolge tatsächlich der Grund für die Benennung: Uffhausen habe seinen Namen daher, dass es am Holzgraben (Dorfbach) oberhalb von Wendlingen liegt. "Uff" wird in diesem Fall also mit "auf" im Sinne von "oberhalb" übersetzt. Der andere St. Georgener Ortsteil "Wendlingen" hat seinen Namen übrigens von der alemannischen Bezeichnung "Bei den Angehörigen des Wentilo" erhalten.

 

Mercy-Haus - Stapfelhaus

Blick nach Osten zum Mercy-Haus am 24.5.2006 Blick nach Osten zum Mercy-Haus am 12.4.2008
Blick nach Osten zum Mercy-Haus am 24.5.2006   Blick nach Osten zum Mercy-Haus am 12.4.2008

In diesem Haus in der Andreas-Hofer-Strasse hatte der General der kaiserlich-bayerischen Armee Franz von Mercy während der "Schlacht bei Freiburg" im Sommer 1644 sein Hauptquartier bezogen.

In Istein gibts auch ein Stapfelhaus beim Gasthaus Schlüssel:
http://www.istein.de/tour/tour19.htm


 

Obst- und Gartenbauverein St.Georgen

Der Obst- und Gartenbauverein stellt seine Maschinen zur Saftherstellung jedem zur Verfügung. Eine Füllung durchlaufen zu lassen - das Fassungsvermögen der Presse beträgt etwa 150 Kilogramm - kostet für Nichtmitglieder 8,50 Euro und für Mitglieder 7,50 Euro.
Anmeldung bei Siegfried Ehret, Tel 0761 / 491800,
oder bei Wolfgang Götz, Tel 0761 / 494443.
20.9.2007

Bauernmarkt in St. Georgen: Seit 1998 eine feste Institution

Eine besondere Form des Erntedanks hat der St. Georgener Bauernmarkt gefeiert, der vor zehn Jahren von engagierten Bürgern und einer regionalen Gemeinschaft von Markthändlern gegründet worden ist.
Ähnlich wie im Altweibersommer 1998 strahlte die Sonne auch zum kleinen Jubiläum über das farbenprächtige Angebot von Obst, Gemüse und Blumen auf dem Kirchplatz der St. Peter und Paul-Kirche in Uffhausen. Mit einem umfangreiches Sonderangebot der Marktbeschicker und eine Reihe interessanter Aktionen wurde das kleine Jubiläum nun gefeiert. Hauptpreis einer Tombola war ein Sportfahrrad, das vom örtlichen Radgeschäft "2rad Müller" gestiftet wurde und das von Kathrin Muck- Schatten gewonnen wurde. Das farbenfrohe Marktgeschehen wurde mit einigen Darbietungen der örtlichen Trachtengruppe ergänzt, während die Kinder fleißig auf Ponys ihre Runden drehen durften. Bei frisch gepressten Apfelsaft, Kaffee und selbstgebackenen Kuchen gab es viele gemütliche Gespräche am Rande dieses Markttages, zu dem die Vorsitzendes des St. Georgener Bauernmarktvereins, Sabrina te Brake und ihr Vorstandsteam eingeladen hatte. Gratis gab’s für die Marktbesucher neu gestalteten Tragetaschen des Bauernmarktvereins.
urb, 26.9.2008, BZ

Bauernmarkt in St. Georgen:
Samstags von 8 bis 13 Uhr,
Kirchplatz der St. Peter und Paul-Kirche in Uffhausen, Bozener Straße
Mittwochs ab 13 Uhr im Vauban auf dem zentralen Marktplatz vor dem Gemeinschaftshaus 37

 

Othmar Ballof

Othmar Ballof am 15.8.2007 beim Kräuterbüschelverlauf am Freiburger Münster Othmar Ballof am 15.8.2007 beim Kräuterbüschelverlauf am Freiburger Münster

Othmar Ballof ist ein sehr umtriebiger Mensch - segensreich für die Betroffenen. Er sammelt und verteilt, präsentiert, schreibt, tut und regt an. Wenn er zuweilen etwas ruppig wirkt, dann nicht um zu verletzen, sondern vielleicht nur, weil ihm gerade etwas zu langsam geht.

Othmar Ballof, Auf der Hais 2, 79100 Freiburg, Tel 0761/403493

Begegnung: Marktleute und Dompfarrei in der Kooperatur >MariaHimmelfahrt (15.8.2008)
Tag der Kräuterbüschel am 15.August - Kein Münstermarkt >Heilkraeuter1 (15.8.2007)
Othmar Ballof hat eine Chronik von Wasenweiler geschrieben >Ihringen (6.8.2007)
Othmar Ballof sammelt Weihnachtskrippen – und stellt sie in Freiburg aus (2.1.2007)

 

Verein für den Erhalt der Schönbergwiesen

Die ca 80 Mitglieder des 2006 gegründeten Vereins setzen sich ein für den Erhalt der Streuobstwiesen am Schönberg
c/o Christiane von Spiessen, Pfarrgarten 12, 79111 Freiburg, Tel 0761/4763077
eMail: streu-obst ät web.de.

Verein für Erhalt der Schönbergwiesen: Herz für die Zaunammer >Schoenberg (30.1.2008)


 

Hoyer-Villa abreißen? Heutzutage werden nur noch Klötze gebaut

Ich bin froh, dass dieses Thema aufgegriffen wurde. Ich selber wohne seit einigen Jahren in St. Georgen und liebe die Häuser und die alten Hinterhöfe, ebenso die Hoyer-Villa. Als ich das große Bauschild vor der Villa sah, war ich entsetzt. So ein schönes, romantisches Haus mit dem wunderschönen Magnolienbaum und dem vielen Grün darf man doch nicht kaputt machen und durch hässliche, charakterlose Häuser, meist bestehend aus Glas und Metall, ersetzen. Ich hoffe sehr, dass sich jemand findet, der diese schöne Villa kaufen kann. Ich kann es leider nicht. Ich kann mich nur an dem schönen Anblick erfreuen. Weiterhin hoffe ich, dass in St. Georgen die alten Häuser und Höfe erhalten bleiben, damit wir unseren Kinder und Enkeln zeigen können, wie schön und liebevoll früher die Menschen Häuser gebaut haben. Heutzutage werden leider nur noch kalte Klötze gebaut oder so hässliche Quartiershäuser wie im Vauban.
BZ-Leserbrief von Tanja Philipp, Freiburg-St.georgen
 


Nest auf Hochleitungsmast geräumt - Angebot auf Kirchdach

Zwangsräumung bei Storchs / Baldur und Cilli sollen sich wieder auf dem Kirchdach von St. Georg zu Hause fühlen

Der Haussegen bei den St. Georgener Störchen hängt wieder einmal schief. Das Nest, das sich Baldur und Cilli auf einem Hochleitungsmasten zwischen ihrer eigentlichen Heimat, der St.-Georgs-Kirche, und dem Zubringer gebaut hatten, wurde von Mitarbeitern der Bahn entfernt. Jetzt stehen die beiden Störche vor der Wahl, sich mit dem vorgerichteten Nest auf dem Kirchdach anzufreunden oder wo anders nach einem Nistplatz zu suchen. Das alles sind noch Nachwirkungen von den Bauarbeiten an der St.-Georgs-Kirche vor vier Jahren, weiß Storchenvater Hagen Späth zu berichten. Im vergangenen Frühjahr hatten sich die Störche gerade wieder an ihren Horst auf dem Dach gewöhnt, als sie durch Baulärm erneut vertrieben wurden und auf dem Gittermasten ein Nest bauten. Dort zogen sie auch erfolgreich vier Jungen groß. Allerdings kam der Storch Hansi vom Mundenhof zu Tode, als er auf dem Horst einen Streit mit den St. Georgener Störchen hatte, dabei zu nahe an die 110-Kilovolt-Leitung geriet und einen Stromschlag erhielt. Am Dienstag schaltete nun die DB Bahn-Energie den Strom in der Freileitung ab, die von Freiburg nach Haltingen führt. Zwei Mitarbeiter kletterten auf den 35 Meter hohen Mast, um das Nest zu entfernen. Mit einem Seil zogen sie einen Holzklotz nach oben, aus dem die Umrisse eines Adlers geschnitzt sind. "Dies ist ein Experiment" , erläuterte Hagen Späth, "denn der Adler ist der größte Feind für die Störche auf ihrer Reise nach Süden." Der Storchenvater hofft jetzt, dass die Figur, die auf dem Querträger befestigt wurde, die Störche abschreckt, falls sie erneut mit dem Nestbau beginnen wollten. Der Storchenvater Hagen Späth ist in diesen Wochen im ganzen Breisgau unterwegs, um die 31 Horste, die von den 51 vorhandenen Störchen besetzt sind, vom zentnerschweren Kot zu befreien und mit Reisig auszubessern.
Karlheinz Scherfling, 15.3.2007, BZ

 

 

Im Sinne der kleinen Geschäfte entscheiden

Herzlichen Glückwunsch, meine Damen und Herren von Gemeinderat und Bürgerverein Freiburg-St.Georgen! Das ist genau das, was St.Georgen braucht: ein Gartencenter! Nicht genug, dass man schon die Qual der Wahl zwischen Bauhaus, Obi, Praktiker und Raiffeisen-Markt hat, nein, wir dürfen uns in Zukunft eventuell noch im Gartencenter nach den Artikeln des "täglichen Bedarfs" umsehen. Lehnt der Bürgerverein das Vorhaben nur ab, weil sie und die Vorstände von Handel und Gewerbe sich in dem nicht zu realisierenden "Ortszentrum" nicht profilieren können? Nur, weil nicht nach ihrem Willen ein Ortzentrum mit lauter kleinen Geschäften und einem Bürgerplatz geschaffen werden kann? In Haslach konnte das Gartencenter noch verhindert werden — hoffentlich geht das auch in St.Georgen! Es ist nur zu wünschen, dass sich Gemeinderat, Bürgerverein, Handel und Gewerbe mit gleicher Intensität gegen das Gartencenter wehren und hier im Sinne der kleinen, ortsansässigen und einheimischen Geschäfte entschieden wird! Wir brauchen und wollen kein Gartencenter mehr in St.Georgen!
BZ-Leserbief vom 28.2.2007 von Günter Moll, Freiburg

 

Ein Kanal zwingt den wilden Dorfbach in ein enges Bett

Am Ufer entlang: In den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts sorgte das Gewässer in St. Georgen noch für eine große Überschwemmung

Dieses Ereignis hat sich Georg Koch eingeprägt. An einem Julitag 1955 war der Dorfbach über die Ufer getreten. Wie immer war der damals 22-Jährige frühmorgens mit dem Traktor vom elterlichen Anwesen am Dorfbach im Ortsteil Wendlingen gestartet, um in St. Georgen und in Haslach die Milchkannen einzusammeln. "Als ich gegen Mittag vom Milchhof in der Haslacher Straße zurückkehrte, hatten die Leute schon Mäuerchen aus Mist aufgesetzt, um das Wasser abzuhalten", erzählt er. Viel geholfen hatte das jedoch nicht. Im Lauf des Nachmittags floss das Wasser in die Häuser und Ställe. Dass der Dorfbach sein Bett verließ,
hat Georg Koch von klein auf immer wieder erlebt. Er beschäftigt sich intensiv mit der Dorfgeschichte, über die er Vorträge hält. Der "Bach, der von Merzhausen hinter und durch Uffhausen fließt und oft Verwüstungen mit viel Steinen und Lehm anrichtet" ist auch unter dem Stichwort "Wendlingen" im Lexikon von Baden aus dem Jahr 1813 aufgeführt. In Georg Kochs Erinnerung war jedoch kein Hochwasser so schlimm wie das von 1955, das auch in der Ortsgeschichte erwähnt ist. Doch bald war Schluss damit: 1958 wurde der Bachlauf auf einer Länge von etwa anderthalb Kilometer tiefer gelegt und kanalisiert. Das natürliche Bett des Dorfbaches öffnet sich erst wieder am südlichen Ortsrand und mäandert durch die Garten- und Wiesenfluren bis hin zur Ölmühle an der Basler Landstraße. Als das Gebiet "Häge" bebaut wurde, legte man vor einigen Jahren ein Parallellauf mit flach abfallenden Ufern naturnah an. Die Gehölze stehen mittlerweile jedoch so dicht, dass der Wasserlauf allenfalls zu hören, nicht aber zu sehen ist. Von der Straße "Im Glaser" zieht sich ein Spazierweg bis zur Merzhauser Hexentalstraße. Auf der Höhe des Quartiers Vauban bietet sich wohl das schönste Naturerlebnis entlang des Baches. An die hundert Jahre alt mögen die Erlen und Weiden dort sein. Mit ihren weit ausladenden Wurzeln befestigen sie die Ufer. An der Gemarkungsgrenze zu Merzhausen ändert der Bach Gesicht und Namen. Als Reichenbach verschwindet er unter der asphaltierten Hoffläche der Firma Sütterlin, unterquert als offener Kanal die Straße "In den Sauermatten", verläuft in einem schmalen, tief eingeschnittenen Bett parallel zur Hexentalstraße, deren Seite er am Ortseingang von Au wechselt. Am südlichen Ortsrand wird der Bach von Wittnau und Horben her gespeist. Im Horbener Gewann "Gersthalm" stoßen wir auf den Ursprung des stärkeren Zuflusses. Kleine Rinnsale dringen dort aus dem Waldboden und bilden den Selzenbach. Die Lage St. Georgens kommt nicht von ungefähr. Ackerland, Weiden, Wald und Wasser boten günstige Voraussetzungen. Quellen am Schönberg sorgten für Trinkwasser, der Dorfbach wurde genutzt, um die Wiesen zu bewässern und Mühlen anzutreiben. Von 1352 an sind jedoch Vereinbarungen dokumentiert, die Streit um die Nutzung belegen. Ein Ortsplan von 1811 weist drei Getreidemühlen aus: Zum einen die Mühle des Günterstäler Klostergutes Bollhof aus dem Jahr 1598, am kalksteinernen Türgewände des Gebäudes ist diese Jahreszahl noch heute abzulesen. Eine zweite Getreidemühle befand sich "Im Glaser" nur wenige hundert Meter bachabwärts und auch im Ortsteil Wendlingen hatte ein Müller Wasser vom Bach abgeleitet, um Mahlsteine, Walzenstuhl und Putzmaschine in Gang zu setzen; das Anwesen markiert den Ortsrand Wendlingens in Richtung Ruhbankweg. In den 1920er-Jahren nutzten die St. Georgener den Dorfbach auf eine bis dahin nicht da gewesene Weise. Bei der Mühle "Im Glaser" stauten sie das Wasser und legten ein Strandbad an. Als städtisches Freibad besteht es noch heute. Bei der Ölmühle an der Basler Landstraße, die ebenfalls mit Wasserkraft betrieben worden war, verlässt der Dorfbach die Gemarkung, passiert die Flur Leutersberg, wo ebenfalls eine Getreidemühle mit seinem Wasser betrieben wurde, schwenkt bei Wolfenweiler dann nach Westen ab, streift Tiengen, Opfingen, Waltershofen und Umkirch, fließt am Kaiserstuhl entlang der Dreisam zu.
Silvia Faller, 24.2.2007, www.badische-zeitung.de
 
Blick am 9.3.2007 zum St.Georgener Dorfbach nach Osten von der Brücke Malteserordenstrasse Blick am 9.3.2007 nach Osten zum St.Georgener Dorfbach von der Gustav-Präg-Brücke an der Strasse Im Glaser  
Blick am 9.3.2007 zum St.Georgener Dorfbach nach Osten von der Brücke Malteserordenstrasse Blick am 9.3.2007 nach Osten zum St.Georgener Dorfbach von der Gustav-Präg-Brücke an der Strasse Im Glaser  

 

 

Vater der Orchideen vom Jennetal: Werner Kästle 75 Jahre alt

Werner Kästle - Foto: Bonde Werner Kästle - Foto: Bonde

Der langjährige Rektor der St. Georgener Schönbergschule, Werner Kästle, kann heute seinen 75. Geburtstag feiern. Fast 15 Jahre war er der Schulleiter, bevor er am 1. Juli 1994 in Ruhestand ging. Einen Namen hat er sich auch als Heger des Naturschutzgebietes Jennetal gemacht.

Der gebürtige Freiburger wuchs in Haslach auf und lernte das Handwerk eines Orthopädiemechaniker. Auf dem zweiten Bildungsweg holte er das Abitur nach, studierte an der Pädagogischen Hochschule Freiburg und wurde Lehrer unter anderem an der Vigelius-Schule bevor er Rektor an der Schönbergschule wurde. Heimat- und Naturliebe war Kästle immer auch ein pädagogisches Anliegen. Seit seiner Jugend engagiert er sich in seiner Freizeit als Heger und Pfleger des "Naturschutzgebietes Jennetal" am Schönberg. Wegen der außerordentlichen Vielfalt von Orchideen genießt dieses Naturschutzgebiet überregionale Bedeutung, woran der Jubilar als ehrenamtlicher Naturschutzwart großen Anteil erworben hat. Beruflich war er als Fachberater für Verkehrssicherheit der Pädagogischen Hochschule und beim Staatlichen Schulamt Freiburg tätig, als zweiter Vorsitzender im "Freiburger Verkehrsforum" ein gefragter Fachmann bei der Aktion "Sichert den Schulweg" . Außerdem ist Kästle Autor mehrerer Wanderführer, allesamt im Schillinger Verlag erschienen..
urb, 4.1.2007, BZ


 

 

 

Ausstellung: Als Bauern noch Genossen waren

"Von Bauern und Genossen" ist der Titel der dritten Ausstellung der Arbeitsgruppe "St. Georgener Geschichte" des örtlichen Bürgervereins. Eine Woche lang sind Fotografien, Textdokumente und historische Geräte aus der Zeit zu sehen, als St. Georgen noch ein Bauern- und Winzerdorf war und nahezu jede Familie ein Stück Land oder Reben bewirtschaftet sowie Hühner, ein paar Schweine und auch Milchkühe gehalten hat.

"Die Leute haben sich von ihren Höfen ernährt und nur das gekauft, was sie nicht selbst herstellen oder bevorraten konnten" , erzählt Martina Kiefer, die die Arbeitsgruppe leitet. Sie ist selbst in einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen und hält es für wichtig, dieses Stück Kulturgeschichte zu dokumentieren und öffentlich zu machen. Zumal sich durch die Fusion der Winzergenossenschaft (WG) Freiburg-St. Georgen mit der WG Wolfenweiler (die BZ berichtete) aus dem benachbarten Schallstadt hundert Jahre nach der Gründung des "Ländlichen Kreditvereins" als erster Genossenschaft ein Kapitel der Ortsgeschichte schließt. Denn nun gibt es in St. Georgen gar keine eigenständige Genossenschaft mehr. Bereits 1974 hatte sich die einstige "Spar- und Darlehenskasse" in eine Filiale der Volksbank Freiburg umgewandelt, und 1989 ging die landwirtschaftliche Raiffeisen-Warengenossenschaft in der Warengenossenschaft Wolfenweiler-Schallstadt auf. Derzeit gibt es in Baden noch 51 solche Genossenschaften, in den 1960er Jahren waren es mehr als 1000. Diese Entwicklung spiegelt auch den Strukturwandel in der Landwirtschaft wieder, der sich die Landwirte und Winzer aus St. Georgen nicht entziehen konnten. Angesichts stagnierender Erlöse ist ein zukunftsorientierter Landwirt gezwungen, sich zu spezialisieren und seinen Betrieb nahezu unaufhörlich zu vergrößern oder eine Nebentätigkeit aufzunehmen, um für sich und seine Familie ein ausreichendes Einkommen zu erwirtschaften. In St. Georgen bestehen heute noch ein einziger Milcherzeugerbetrieb und einige wenige Ackerbaubetriebe, jedoch etliche Weingüter, Nebenerwerbs- und Hobbyweinbaubetriebe. Martina Kiefer verklärt die Vergangenheit nicht. "Es muss früher auf den Höfen eine unglaubliche Schufterei gewesen sein" , sagt sie. Technische Fortschritte hielten ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Einzug. Bereits 1895 gründete sich ein Bauernverein in St. Georgen. Die Initiatoren folgten der Idee Friedrich Wilhelm Raiffeisens, der von 1847 an in Norddeutschland bäuerliche Selbsthilfevereine ins Leben rief. Aus diesem Verein waren 1905 der "Ländliche Kreditverein" , der 1932 in "Spar- und Darlehenskasse" umbenannt wurde, und 1922 eine landwirtschaftliche "Bezugs- und Absatzgenossenschaft" hervorgegangen. "Der Kreditverein schuf die Basis, dass die Leute Investitionen tätigen konnten" , erzählt Martina Kiefer. Rechner war viele Jahre Georg Dengler. In seiner Stube erledigten die St. Georgener ihre Bankgeschäft, oft sonntags auf dem Heimweg von der Kirche. Erst 1940 bezog der Kreditverein eine Geschäftsstelle. Das Gebäude steht noch immer, es beherbergt bis heute den Polizeiposten. 1965 weihte der Kreditverein einen Neubau gegenüber der Schönbergschule ein, in dem heute die Volksbankfiliale untergebracht ist. Zweck der Warengenossenschaft war der gemeinschaftliche Bezug von Saat- und Pflanzgut, Dünge- und Pflanzenschutzmitteln und von Material, das in den Reben gebraucht wurde. Einkaufslisten aus den ersten Jahren weisen beispielsweise Tausende von Rebstecken aus. Nach dem Niedergang des Weinbaus durch die Reblaus und den Ersten Weltkrieg hatte in den 1920er Jahren ein Wiederaufbau der Anlagen eingesetzt. Zuletzt war die Genossenschaft im Anwesen von Martina Kiefers Vater Paul Kiefer angesiedelt, der bis zur Fusion Geschäftsführer war. Die Warengenossenschaft war auch Träger zweier Milchsammelstellen in den Ortsteilen Wendlingen und Uffhausen. Noch Anfang der 1960er Jahren wurden täglich 2000 Kilogramm Milch angeliefert, erst vor 14 Jahren schloss das Wendlinger Milchhäusle in der Malteserordenstraße. 1954 schließlich wurde mit der Winzergenossenschaft eine dritte Kooperative in St. Georgen gegründet.
Alles von Silvia Faller vom 14.11.2006 bitte auf www.badische-zeitung.de lesen

Die Ausstellung "Von Bauern und Genossen" ist von Freitag, 17., bis Freitag, 24. November, im Albertus-Magnus-Haus am Zechenweg zu sehen. Die Arbeitsgruppe hat dazu eine Begleitschrift erstellt. Vernissage ist am Freitag, 17. November, 19 Uhr. Geöffnet ist die Ausstellung am Samstag von 14 bis 19 Uhr, am Sonntag von 11 bis 19 Uhr und von Montag bis Freitag je von 16 bis 19 Uhr

 

 

Albertus-Magnus-Haus: Heute Kulturwerk - früher Bergwerk

Was die St. Georgener mit dem Wort "Zechengelände" verbinden, hängt davon ab, welcher Generation sie angehören. Ältere erinnern sich noch an das Eisenerzbergwerk, das dort Ende der 1930er-Jahre seinen Betrieb aufnahm, später Geborene denken eher an die Waldorfschule St. Georgen, die von 1973 bis 1985 im früheren Verwaltungsgebäude residierte. Seit 1986 tragen Liegenschaft und Gebäude den Namen "Albertus-Magnus-Haus" . Die dortigen Einrichtungen sowie der Träger, das Freie Kulturwerk, präsentierten sich beim Tag der offenen Tür.

Der kleine Gewerbepark gleich hinter dem St. Georgener Bahnhof und am Rand der Reben zog am Sonntag an die 600 Besucherinnen und Besucher an. Sie informierten sich bei den Anbietern von Seminaren und Dienstleistungen mit gesundheitsförderndem, anthroposophischem, pädagogischem oder künstlerisch-kreativem Schwerpunkt. Es wird nicht die letzte Ausstellung sein, die das Freie Kulturwerk Freiburg-St. Georgen ausrichtet. Geschäftsführer Christian Dietrich Erichsen jedenfalls zerstreut Gerüchte, dass das Albertus-Magnus-Haus in absehbarer Zeit Wohnhäusern weichen oder das Freigelände bebaut werde. Das Gebiet sei zwar von der jüngsten Fortschreibung des Freiburger Flächennutzungsplanes (FNP) teilweise erfasst worden — mit dem Ziel, eine solche Nutzung zu realisieren - , doch ob und wann ein konkreter Bebauungsplan für das Gebiet beschlossen werde, sei ungewiss. "Möglicherweise wird das angegangen, wenn das Gebiet Ruhbankweg überplant wird" , sagt Erichsen. Entwürfe für einen ersten Abschnitt davon will das Stadtplanungsamt zwar bald nach der Genehmigung des FNP angehen. "Wie aufwändig die Abwägung der verschiedenen Interessen ist, wann wir ein Ergebnis zum Beschluss vorlegen können und wie der Gemeinderat letztlich entscheidet, lässt sich noch nicht abschätzen" , erklärt Wulf Daseking, der Leiter des Stadtplanungsamtes.

Schon in den 1960er Jahren beabsichtigte die Stadt, auf dem Zechengelände Wohnhäuser errichten zu lassen. Zu diesem Zweck habe sein Vater, der Architekt Hans Dietrich Erichsen, das Gelände erworben, berichtet Christian Dietrich Erichsen. Die planungsrechtlichen Grundlagen dafür wurden jedoch in den folgenden Jahren nie geschaffen, weil die Erschließung nicht gelöst werden konnte. Lediglich innerhalb der Kubatur der alten Gebäude — also auch der 28 Meter hohen Brechertürme — hätte Erichsen Neues für eine gewerbliche Nutzung errichten können. "Aber mein Vater wollte keine Hochhäuser hier am Fuß des Schönbergs bauen" , erzählt sein Sohn. Nach der Sprengung der Türme 1980 wurde das Freigelände planungsrechtlich zum Außenbereich. Bestandschutz genießt bis heute die Nutzung des Verwaltungs- und des Kaupengebäudes als Seminarhaus. "Meinem Vater blieb nichts anderes übrig, als Mieter zu gewinnen, um Einnahmen zu erwirtschaften, damit er das Anwesen überhaupt unterhalten konnte" , erzählt Christian Dietrich Erichsen: "Da er sich persönlich der Anthroposophie und auch den Zielen der damals noch jungen Partei der Grünen verschrieben hatte, zog er Akteure an, die diese Weltanschauung teilten."

Dieser Hintergrund beschäftigte die Besucher am Sonntag allerdings weniger. Viele waren gekommen, um den Hauptstollen des früheren Bergwerks zu besichtigen, der auf einer Länge von 150 Metern begehbar ist und nur selten geöffnet wird. Und ein älterer Mann aus St. Georgen stieg eigens in das Obergeschoss des Seminarhauses, um zu schauen, was aus dem Ort geworden war, wo er und seine Freunde in der Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg zum Duschen hingegangen waren. Dort, im einstigen Kaupengebäude, wo die Bergleute früher die Kleider wechselten, bestanden auch nach 1945 noch intakte sanitäre Anlagen. Auf seinem Weg streifte er die Räume der Kleinkindergruppe "Sieben Zwerge" und des Walddorfkindergartens "Sonnenblume" , die Eurythmieschule, die seit 1982 besteht, das Atelier des Malers und Kunstlehrers Paul Pollock, die Heilpflanzenschule Ursel Bührings, das Forschungsinstitut für Goetheanische Medizin sowie die Ausstellung zur Geschichte der Medizin in der Praxis der Physio- und Osteopathin Ute Küpper und der Heilpraktikerin Astrid Wolf. Manche dieser Angebote ziehen längst Interessenten aus ganz Deutschland und seinen Nachbarländern an. Das Kulturwerk unterstützt auch den örtlichen Bürgerverein, indem es kostenlos Ausstellungsräume zur Verfügung stellt.

Kompletten Beitrag von Silvia Faller vom 27.9.2006 bitte auf www.badische-zeitung.de lesen

Albertus Magnus Haus
Geschäftsführer: Andre Wolf, Zechenweg 6, 79111 Freiburg-St.Georgen, Tel 0761 - 45 55 9-0
info@albertus-magnus-haus.de , www.albertus-magnus-haus.de

 

Herbert Bucher vom Bürgervereins zeigt "sein" St. Georgen

Beim BZ-Stadtteilspaziergang durch St. Georgen kommt Bürgervereinsvorsitzender Herbert Bucher (48) immer nur ein paar Meter weit, dann hat er wieder ein Detail entdeckt, zeigt drauf und fragt: "Ist das nicht traumhaft?" Das kann ein Relief im Hausgiebel sein, ein zum Büro umgebauter Ex-Hasenstall, der Blick in die Reben oder die Idylle am Dorfbach. Doch auch die Problemzonen "seines" Stadtteiles sind Bucher durchaus bewusst. Sein zweiter Standardsatz: "Da stand früher ein schönes altes Haus, dann kam ein Wohnklotz hin."

Rund 10 500 Einwohner hat der heutige Freiburger Stadtteil St. Georgen — doch geschichtsbewusste St. Georgener kommen mit einer anderen Zählweise leicht auf weit mehr als das Doppelte: Zur Gemarkung des einst selbstständigen Ortes, der in der Nazi-Zeit zwangseingemeindet wurde, gehören die heutigen Stadtteile Rieselfeld (6000 Einwohner), Vauban (4000 Einwohner) und Teile von Weingarten und Haslach. Dass gerade die neuen Wohngebiete Rieselfeld und Vauban vorbildlich mit Straßenbahn und Treffpunkten ausgestattet sind, gönnt Bucher den dortigen Bewohnern: "Aber wir hätten etwas abbekommen sollen — schließlich wurden da St. Georgener Grundstücke für viel Geld verkauft." So halte die Turn- und Festhalle an der Schönbergschule keinen Vergleich aus mit dem "Glaspalast im Rieselfeld" (Bucher über den dortigen Stadtteiltreff "Glashaus" ). Und auch für die von insgesamt sieben Vereinen genutzten Räume im St. Georgener "Bahnhöfle" drohe Ungemach: Bislang mietet die Stadt das Gebäude von der Bahn und überlässt es den Vereinen, die für die Instandhaltung sorgen. Weil die Bahn einen neuen Mietvertrag wünscht, schlägt die Stadtverwaltung vor, dass der Bürgerverein direkt bei der Bahn mietet und er die Kosten dann als Zuschuss von der Stadt erstattet bekommt. Bucher ist alarmiert: "Beim nächsten Haushaltsloch kann so ein Zuschuss doch schnell einkassiert werden."

Bucher, in Baden-Baden geboren und in Niederrimsingen aufgewachsen, wohnt seit gut 20 Jahren in St. Georgen — inzwischen (mit seiner Ehefrau, den beiden Töchtern und den Schwiegereltern) im Ruhbankweg. Der gelernte Kaufmann arbeitet als Unternehmensberater und Dozent. Das Top-Thema für St. Georgen schlechthin sind für ihn die diversen Neubaupläne für die kommenden Jahre und Jahrzehnte. Seit der Bebauung des Gebietes Bifänge südlich der Bahn (vor allem ab den 70er-Jahren) lag der Schwerpunkt auf der Innenentwicklung des ehemaligen Dorfes. Und der fielen eben einige der "schönen alten Häuser" zum Opfer, die durch eher städtische Mehrfamilien- und Appartementhäuser ersetzt wurden. Das dörfliche Selbstbewusstsein — auch in den "Vorgängerorten" Wendlingen und Uffhausen — hat sich aber gehalten. Jetzt geht es um größere Projekte: Mit der Bebauung der "Inneren Elben" (Richtung Real-Markt) soll 2007 begonnen werden, weiteres Potenzial sieht der neue Flächennutzungsplan unter anderem am Ortsausgang Richtung Schallstadt (südlich der Landstraße), am Ruhbankweg und auf dem ehemaligen Zechengelände. Dabei will der Verein mit Argusaugen über die "verträgliche Umsetzung" wachen. Oft sei es allerdings ein zähes Geschäft, die Stadtverwaltung von guten Ideen zu überzeugen. So habe der Bürgerverein schon lange angeboten, sich an der Umgestaltung der Einmündung Terlaner Straße / Andreas-Hofer-Straße zu einem "Uffhauser Platz" tatkräftig zu beteiligen — bislang ohne Erfolg. Die Entwicklung des Einzelhandels betrachtet der Bürgerverein (1950 gegründet, fast 800 Mitglieder) mit Sorge: Der "Plus" -Markt an der Blumenstraße ist der letzte verbliebene Lebensmittelmarkt. Und die im Prinzip auch von der Stadt begrüßte Idee, auf dem Gelände der ehemaligen Maschinenbaufabrik Raimann Geschäfte anzusiedeln, scheiterte bislang an unterschiedlichen Vorstellungen von Verwaltung und Investoren. Bei anderen Projekten kann der Bürgerverein hingegen handfeste Erfolge vorweisen: So gelang es vor zehn Jahren, den Erhalt des St. Georgener Freibades durchzusetzen. Zur Steigerung von dessen Attraktivität gibt es weitere Vorschläge. So könnte, findet Herbert Bucher, die große Liegewiese im Winterhalbjahr durch einen mobilen Zaun abgetrennt und so auch außerhalb der Freibadsaison für Beachvolleyball und andere Veranstaltungen genutzt werden. Als die Festhalle saniert wurde, koordinierte der Bürgerverein die Beiträge der Vereine. Trotz aller Verbesserungsmöglichkeiten hält Bucher die Struktur St. Georgens im Grunde für goldrichtig: "Hier leben Sozialhilfeempfänger und Millionäre und kommen bestens miteinander aus. Wo gibt es das denn sonst noch?"

Badische Zeitung Freiburg
Kompletten Artikel von Thomas Jäger vom 2.9.2006 auf www.badische-zeitung.de lesen

 

 

Winzergenossenschaft geht mit Wolfenweiler zusammen

Die Trauben aus der St. Georgener Lage "Steinler" werden von 2007 an in der Kellerei der Winzergenossenschaft (WG) Wolfenweiler ausgebaut. Diese fusioniert mit der WG Freiburg-St. Georgen. Die St. Georgener Mitgliederversammlung bejahte die Verschmelzung am vergangenen Mittwoch mit 81,5 Prozent, der Beschluss in Schallstadt erbrachte am Montag eine 100-prozentige Zustimmung. Nach dem Genossenschaftsgesetz ist eine Zwei-Drittel-Mehrheit notwendig.

Die WG St. Georgen mit einer Erfassungsfläche von derzeit 21 Hektar geht damit sozusagen in der größeren WG Wolfenweiler auf. Künftig durchläuft die Traubenernte aus insgesamt 235 Hektar Rebfläche das 1939 gegründete Genossenschaftsunternehmen mit Sitz im fünf Kilometer entfernten Schallstadt. Manfred Meier, WG-Vorstand aus St. Georgen, zeigte sich am Ende der Versammlung im Saal des Gasthauses "Stube" erleichtert über das klare Votum, obwohl er persönlich in der Anfangsphase der Verhandlungen vor drei Jahren die Fusion abgelehnt hatte. Angeregt wurde sie vom damaligen Vorstandsvorsitzenden Rolf Kiefer. Nachdem drei Mitglieder mit einer Bewirtschaftungsfläche von neun Hektar gekündigt hatten, sah er keine Perspektive mehr, in St. Georgen eine eigenständige Genossenschaft zu erhalten. Manfred Meier teilte zuletzt diese Einschätzung: "Es gibt keine Alternative für uns" , appellierte er an die Mitgliederversammlung. Über Verpachtung an auswärtige Winzer würde die Genossenschaftsfläche auseinander fallen. Am Ende müssten die Trauben vom "Steinler" zu einer der Annahmestationen des Breisacher Winzerkellers am Tuniberg transportiert werden. Seit Mitte der 1980er Jahre erfährt die St. Georgener Kooperative einen steten Mitglieder- und Flächenschwund aufgrund relativ geringer Auszahlungspreise. Seit ihrer Gründung 1954 hat die WG als voll abliefernde Genossenschaft in St. Georgen stets nur eine Traubenannahmestation betrieben, von wo aus das Lesegut zum Breisacher Winzerkeller transportiert wurde. Das wird wegen der zweijährigen Kündigungsfrist im kommenden Herbst noch so sein, wobei die WG Wolfenweiler bereits Eigentümerin dieser Trauben ist und den Erlös dafür auszahlen wird. Sie tritt als Rechtsnachfolgerin der WG Freiburg-St. Georgen in den Ablösungsvertrag mit dem Winzerkeller ein. Dem Beschluss der St. Georgener Winzer ging eine kurze Aussprache voraus. Einige Winzer sorgten sich um den Erhalt der Annahmestation im Herzen des Ortsteils Wendlingen, die vom Landfrauenverein beim Weinfest genutzt wird, und darum, dass "ihr Wein" nicht mehr mit der Bezeichnung "Freiburg-St. Georgener Steinler" angeboten werden könnte.
Nach dem Verschmelzungsvertrag wird die WG Wolfenweiler die Station bis Ende 2015 erhalten, "soweit es wirtschaftlich sinnvoll und vertretbar" ist. Mit einer vergleichbaren Klausel versehen formuliert der Vertrag die Verpflichtung, Weine der Lage "Steinler" separat auszubauen. Daran sind Ernst Nickel, der Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführer der WG Wolfenweiler, sein Stellvertreter Jörg Hanser und auch der Aufsichtsratsvorsitzende Rolf Joos von sich aus interessiert. "Mit den Weinen aus St. Georgen verbessern wir die Absatzchancen des Gesamtbetriebes auf dem lokalen und regionalen Markt, ganz besonders in Freiburg" , erklärte Joos. Er, der bereits als Pächter Reben in der Lage "Steinler" bewirtschaftet, freue sich "riesig" , dass die Fusion nun zu Stande komme. "Ich bin überzeugt davon, dass es gut für uns alle wird und begrüße die Kollegen aus St. Georgen herzlich" , sagte er nach der Abstimmung. Die St. Georgener werden im Vorstand der WG Wolfenweiler durch Rolf Vögele und im Aufsichtsrat durch Markus Ehret vertreten sein.
Silvia Faller, 26.7.2006, www.badische-zeitung.de


Störche
Baldur, Amelie und Cili in 2003 und 2004

2003: Baldur und Amelie verbrachten den Winter größtenteils in St. Georgen, doch ab und zu waren sie nicht hier. Was war los? Zum Futterplatz kamen sie pünktlich und dann nichts wie ab in Richtung Süden. Bald wurde klar, dass Baldur versuchte, den Horst in Wolfenweiler für sich zu gewinnen. Die Wolfenweiler Störche waren in Winterurlaub, also ein leichtes Spiel. Doch der Tag der Rückkehr des Storchmannes von Wolfenweiler musste  kommen! Es kam zu einem Zweikampf der beiden Störche und Baldur musste klein beigeben. Er kehrte mit hängenden Flügeln und blutverschmiert auf sein St. Georgener Nest zurück. Zwei Tage stand er allein auf dem Horst, um sich zu erholen. Bei Storchs ist das so:  Amelie hatte einen neuen Partner – den  Storch in Wolfenweiler. Sie wollte zwar bei Baldur bleiben, wurde aber immer wieder zurückgeholt. Dennoch kam sie ab und zu zur Copula nach St. Georgen. Sie legte in Wolfenweiler 4 Eier. Baldur, jetzt ledig, balzte jeden Storch, der vorbeiflog an und warb um eine Partnerin. Aber oh Wunder, nach knapp zwei Wochen hatte Baldur doch noch Glück: eine Störchin kam aufs Nest. Die Ablesung zeigte, dass sie erst 2 Jahre alt war. Diese Störchin wurde von Baldur so umworben, dass sie 4 Eier legte, drei Junge ausschlüpften und auch großgezogen wurden. Nach dem Ausfliegen zogen sie zur Storchgruppe nach Holzhausen und verbrachten die letzten Breisgauer Tage dort, bis sie alle zusammen  nach Afrika flogen. Seine „neue“ Störchin und der Storchmann von Wolfenweiler zogen in den Süden. Amelie und Baldur sind wieder zusammen und inspizieren gemeinsam das Nest in Wolfenweiler. Sie kommen aber täglich nach St. Georgen, um sich ihr Zufutter zu holen.

2004: Ein kleiner Rückblick über die Geschehnisse bei den St. Georgener Störchen im Jahr 2004 zeigt, dass „Baldur“ und „Cili“ das große Glück hatten, erstmals in St. Georgen fünf Jungstörche aufziehen zu können. Anfang März wurde „Baldur“ von „Amelie“, seiner „Winterfrau“, wegen ihrer üblichen Rückkehr nach Wolfenweiler alleingelassen. „Cili“, seine „Sommerfrau“ aus dem Jahr 2003, verteidigte nach ihrer Rückkehr aus dem Süden energisch ihre Position als die alte und neue Storchenfrau für St. Georgen.

Am 31.3. lag bereits das erste Ei im Nest und als am 9.4. das fünfte Ei gelegt war, konnte die Brut beginnen. Die Freude war groß, als in der Zeit vom 2.5. bis 7.5. fünf Storchenküken geschlüpft waren. Die Aufzucht der Jungstörche erfolgte dieses Jahr erfreulicherweise ohne größere Probleme. So konnten alle fünf Jungstörche Mitte Juni beringt werden. Glücklicherweise hat die ganze Storchenfamilie das schreckliche Hagelunwetter am 8.7. schadlos überstanden. Noch am gleichen Tag war für die Jungstörche die Zeit gekommen, das Nest zu verlassen. Aufgrund des starken Regens fand die gesamte Storchenfamilie ausreichend natürliche Nahrung auf den anliegenden Feldern. Ab 19.7. wurden die Jungstörche täglich von segelnden Artgenossen animiert, sich den „Storchenreisegruppen“ anzuschließen, aber leider war bereits am 27.7. für einen der Jungstörche ein großer Unglückstag. Er hatte sein linkes Bein gebrochen und war seit dieser Zeit sowohl in der Beweglichkeit als auch bei der Nahrungsaufnahme sehr stark behindert. Dennoch hat er sich kräftig entwickelt und war ab 17.8. in St. Georgen nicht mehr zu sehen. Seine vier Geschwister haben sich nach und nach den verschiedenen Reisegruppen angeschlossen. „Cili“ war zunächst unschlüssig, ob sie in St. Georgen überwintern oder in den Süden reisen will. Nach achttägiger Abwesenheit hat sie sich offenbar entschlossen, hier zu bleiben und musste auch „Baldur“ davon überzeugen. Außerdem muss sie bis heute die Nebenbuhlerin aus Wolfenweiler sowohl vom Nest als auch vom Zufutterplatz fernhalten, was ihr bisher auch mehr oder weniger gut gelungen ist. Wir hoffen, dass unser Storchenpaar den Winter gut überlebt. SOS Weißstorch dankt ganz besonders allen spendenfreudigen Storchenfreunden, die es ermöglichen, das nötige Zufutter für diese seltenen und deswegen besonders geschützten Vogelart zu beschaffen. SOS wünscht allen Bürgern  in St. Georgen ein gutes neues Jahr, verbunden mit den besten Wünschen für weiteres Storchenglück.

Hagen Späth

 

Links

Viele Infos zu St.Georgen
www.sankt-schorsch.de

Bürgerverein
www.freiburg-stgeorgen.de

Musikverein
http://www.mv-fr-st-georgen.de

Eisenerzbergwerk St.Georgen
http://kartan.de/index.php?id=bergwerk_schoenberg

Verein Handel und Gewerbe Freiburg- St. Georgen e. V.
Der Verein erstrebt den Zusammenschluss aller Gewerbetreibenden (Industrie, Handel, Handwerk), sowie der Freien Berufe und der Landwirtschaft des Stadtteils zur Wahrnehmung und Durchsetzung der Interessen des selbständigen Mittelstandes auf örtlicher Ebene. Der Verein ist Mitglied im Bund der Selbständigen BDS im Landesverband Baden Württemberg www.bds-bw.de.
www.marktplatz-st-georgen.de

Reitverein und Reiterhof Freiburg-St.Georgen
Rosi Vögele, Voltige/Kinderreiten/Reitunterricht

Kleine Bitte: Seid fair und "klaut" nicht einfach diese Seite, diesen Text bzw. dieses Bild. Wir haben lange gebraucht, um alles zusammenzutragen - und nichts gestohlen. Und Google-sei-dank kommt jeder Diebstahl mal ans Licht - und dann wird es teuer.
Nachfragen und Verlinken ist ja auch eine Möglichkeit ;-)) Danke

© by www.freiburg-dreisamtal.de,  Kontakt, Last Update 29.04.13